Peinlicher Fehler der Filmindustrie: – Linux-Verband soll Raubkopien vertreiben




derStandard.at – US-amerikanische Filmlobby schickte Mahnung für vermeintliche Raubkopien auf Servern – Filme entpuppten sich als Entwicklertools

Einen peinlichen Fehler bei der Verfolgung von Raubkopierern leistete sich die US-amerikanische Filmlobby Motion Pictures Assiociation of America (MPAA): Diese forderte in einem Schreiben an den australischen Linux-Verband, dass die auf den Webservern von Linux Australia entdeckten Raubkopien von Filmen umgehend entfernt und Inhaber der Accounts ausgeforscht werden sollten. allerding shandelte es sich bei den vermeintlichen Raubkopien um Linux-Entwicklertools.

“Twister” und “Grind”
Die MPAA entdeckte auf den Webservern von Linux Australia Kopien der Filme “Grind” und “Twister” und forderte die Verantwortlichen auf, entsprechende Schritte einzuleiten, um die illegalen Kopien einzudämmen. Auf der Webseite finden sich tatsächlich Verweise auf Dateien mit solchen oder ähnlichen Namen beziehungsweise Namensbestandteilen, und zwar zu den Entwicklertools Twisted und Valgrind. Linux Australia kündigte nun Gegenmaßnahmen an, da die MPAA ihrer Meinung nach blindlings mit Schlüsselwort-Überprüfungen nach Raubkopien suche und danach ohne entsprechende Gegenchecks Aufforderungen zum Entfernen der Angebote versende.





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kurios.at, 20. September 2004



Kategorie: Allgemein

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