Junge ChinesInnen zum Spielen gezwungen



derStandard.at – Das beliebte Onlinespiel World of Warcraft bringt nicht nur Millionen SpielerInnen unterhaltsame Stunden im virtuellen Universum, sondern hat auch seine Schattenseiten. Das bekannte Phänomen des “Goldfarming” ist dabei der wohl schlimmste Effekt.

Zum Spielen gezwungen
In der ARD Tagesschau widmete man sich dieser Thematik und zeigte einige wenig bekannte und dafür umso beunruhigender Ausformungen. Beim “Goldfarming” werden erworbene Artefakte, Ausrüstungsgegenstände oder Spielgeld zu realen Dollars umgewandelt. Laut Meldungen der ARD zwingen skrupellose Hintermänner Jugendliche in China zum Spielen.

12 Stunden am Tag
Die SpielerInnen meldeten, dass sie zwölf Stunden ohne Pause spielen müssten. In zwei Schichten werden die virtuellen Welten rund um die Uhr abgegrast. Die Jugendlichen, die meist von Zuhause ausgerissen sind, müssen ihre Papiere abgeben und sind den Kriminellen damit ausgeliefert. Die Mahlzeiten sind schlecht – meist nur Reis und Kohl – und die SpielerInnen werden von der Außenwelt abgeschirmt. Körperliche und mentale Probleme sind, durch den stetigen Spielen-Schlafen-Rythmus, an der Tagesordnung. Als “Lohn” gibt es 60-100 US-Dollar, eine Schlafgelegenheit und Essen.





Link auf diese Story:
https://kurios.at/storys/188/Junge-ChinesInnen-zum-Spielen-gezwungen/
oder Short Link für Twitter, IM, ...
http://s.huhu.at/7SprFEFr



   

Diesen Artikel bookmarken bei...

 Subscribe in a reader
  Story auf Facebook teilen
Story auf Twitter teilen

kurios.at, 01. July 2006



Kategorie: Allgemein

Comments are closed.