Spritzen bald ohne Nadel


Angst vor der schmerzhaften Spritze könnte bald der Vergangenheit angehören. Eine US-Firma hat nach eigenen Angaben eine
nadelfreie Injektion entwickelt, die aus einer Ampulle mit einer Öffnung in der Größe einer menschlichen Pore besteht. Das System sei bereits in den USA für den Vertrieb zugelassen und erhalte voraussichtlich im ersten Halbjahr 1999 die Zulassung in Europa, teilte heute die Rösch GmbH in Berlin mit. Das deutsche Unternehmen gehört zum Firmenverbund von Equidnyne Systems Inc. aus San Diego und betreut die Markteinführung.



Das Medikament in der Ampulle wird durch die Pore ins Gewebe gedrückt. Mit dem System kann der Arzt Medikamente unter die Haut und in die Muskeln verabreichen. Für diese Einsatzbereiche verspricht die US-Firma schmerzfreie Spritzen. Vor allem für Patienten wie Diabetiker, die sich Insulin injizieren müssen, sei die nadelfreie Spritze eine wesentliche Erleichterung. Auch der Besuch beim Zahnarzt müsse nicht mehr mit der Nadel beginnen. Die Rösch GmbH stellt das
System auf der Medizinmesse “Medica 98” vom 18. bis 21. November in Düsseldorf vor.





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kurios.at, 14. November 1998



Kategorie: Allgemein

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