Masturbation beugt Krebs vor



OE24.at – Männer, die regelmäßig masturbieren, bekommen seltener Prostata-Krebs. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt australische Forscher. In der Prostata werden krebsverursachende Chemikalien produziert, wenn ein Mann nicht regelmäßig ejakuliert. Zudem kamen die Forscher zu der Schlussfolgerung, dass Sex nicht die selbe Schutzwirkung wie Masturbation hat. Grund dafür ist, dass beim Sex Infektionen übertragen werden können, die das Krebsrisiko erhöhen.

Größter Schutzeffekt im Alter von 20-30 Jahren
In der Studie wurde herausgefunden, dass jene Männer, die im Alter zwischen 20 und 50 am meisten ejakuliert haben, am seltensten Krebs bekamen. Am größten ist der Schutzeffekt in den Zwanzigern. Wer fünfmal die Woche ejakuliert, verringert das Prostatakrebsrisiko um ein Drittel.

Bisher galt die Vermutung, dass die Anzahl der sexuellen Akte, das Krebsrisiko erhöht. Die neue Studie tritt diesem Irrglauben entgegen mit der Begründung, dass man bisher die heilsame Wirkung einer Ejakulation nicht beachtet habe. Die Forscher vertreten die These, dass je mehr Sperma den Körper verlässt, desto weniger möglicherweise schädliche Zellen im Körper zurückbleiben. Einen ähnlichen Zusammenhang vermutet man schon seit Jahren zwischen Brustkrebs und dem Stillen. Eine Frau die stillt, verringert ihr Brustkrebsrisiko.

In der Studie wurden über 1.000 Männer, die Prostatakrebs hatten und 1.250, die keinen hatten, über ihre sexuellen Gewohnheiten befragt.





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kurios.at, 24. October 2006



Kategorie: Allgemein

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