krone.at – Bei der Leichtathletik-WM in Berlin gab es im 800-Meter-Lauf der Frauen eine umstrittene Siegerin. Die 18-jährige Caster Semenya gewann am Mittwoch zwar in der Jahresweltbestzeit 1:55,45 Sekunden vor Titelverteidigerin Janeth Jepkosgei aus Kenia und der Britin Jenny Meadows, wurde anschließend aber wegen ihres männlichen Erscheinungsbildes zu einem Geschlechtstest gebeten.
Die Ergebnisse der genetischen Untersuchung sollen innerhalb einer Woche vorliegen. Semenya war vor drei Wochen aus dem Nichts kommend 1:56,72 Minuten gelaufen, die IAAF hegt zwar Zweifel an ihrer Weiblichkeit, hat aber keine Beweise und musste sie am Mittwochabend starten lassen.
Der südafrikanische Leichtathletik-Verband ließ mitteilen, dass es keinen Grund für den Verdacht gebe, dass Semenya ein Mann sei.
Diesen Artikel bookmarken bei...