Erstsemestriger hat zufällig sensationelle Entdeckung gemacht



New York (pte, 26. Apr 2002 13:33) – Nanoröhren gehen mit einem explosionsartigen Knall in Flammen auf, wenn sie mit einem einfachen
Fotoblitz beleuchtet werden. Dieses Phänomen hat ein erstsemestriger Student aus Panama im Rensselaer-Instituts in Troy/New York http://www.rpi.edu zufällig entdeckt, als er Nanoröhren fotografieren wollte.
Das berichtet das Wissenschaftsmagazin Science http://www.sciencemag.org
in seiner jüngsten Ausgabe.

Die Materialwissenschaftler Pulickel Ajayan und Ganapathiraman Ramanath untersuchten die
zufällige Entdeckung des Studenten Andres de la Guardia genauer. Nach Angaben der beiden Wissenschaftler ist das Phänomen, das
Photo-akustischer Effekt genannt wird, schon seit Graham Alexander Bell bekannt; völlig neu ist hingegen der Umstand, dass dieses
mit Nanoröhren in Verbindung gebracht werden. Die Millionstel Millimeter dünnen Röhren, die aus einem einfachen Gerüst aus
Kohlenstoffatomen bestehen, verändern außerdem ihre Struktur beim Anblitzen, wenn der für die Verbrennung nötige Sauerstoff fehlt.

Die Nanoröhren sollen zur Konzeption kleinster elektronischer Bauteilchen Verwendung finden. Nun könnten sie auch in
Lichtsensoren oder als Zündstoffe für Sprengsätze eingesetzt werden. Bei der Erforschung der kleinen Bauteile ist das
Rensselaer-Institut, die älteste technologische Forschungseinrichtung der USA, gemeinsam mit einem französischen, deutschen und
mexikanischen Forschungsinstitut weltweit führend.

Weitere Informationen über Nanoröhren: http://www.rpi.edu/web/Campus.News/apr_02/april_8/nature.html





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kurios.at, 27. April 2002



Kategorie: Allgemein

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