Sizilianer musste amputierten Fuß beisetzen lassen.



Ein 56-jähriger Sizilianer hat italienischen Presseberichten zufolge seinen amputierten Fuß auf einem Friedhof feierlich beisetzen lassen müssen. Die geltenden Gesundheitsbestimmungen hätten ihn dazu gezwungen, für sein entferntes Körperteil eigens einen Sarg sowie eine ordnungsgemäße Grabstelle zu besorgen.

Der linke Fuß, der wegen schweren Diabetes abgenommen wurde, musste sogar mit einem Leichenwagen auf den Friedhof in einem Dorf in der Nähe von Messina übergeführt werden. “Jetzt gibt es auf dem Friedhof ein Grab mit meinem Bild darauf”, meinte der amputierte Pietro Magistro.

Blumen auf dem Grab?

“Was soll ich jetzt nur machen, Blumen auf das Grab stellen?”, kommentierte der Betroffene. Wie die Mailänder Zeitung “Corriere della Sera” heute berichtet, führte an der kuriosen Beisetzung kein Weg vorbei, weil die Behörden es untersagten, dass der kranke Fuß einfach im Müllcontainer des Krankenhauses landet. Dem amputierten Körperteil komme “die Würde eines Toten” zu.

Das Mailänder Blatt kommentierte den Fall wie folgt: “Noch niemals stand jemand so sehr mit einem Bein im Grab.”





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kurios.at, 09. December 2002



Kategorie: Allgemein

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