Nachbar von Katzenmama weggesperrt
Eine Pensionistin ist am Dienstag zu zehn Wochen bedingter Haft verurteilt worden. Sie hatte ihren Nachbarn ins Gartenhäuschen gesperrt, weil er ihre Katze mit dem Gartenschlauch angespritzt hatte.
Kuriose Szenen in Hietzing Am 3. August 2002 wollte die 57-Jährige im Vorhof ihres Wohnhauses in Hietzing mit ihrer Katze spazieren gehen. Es sei ein heißer Sommertag gewesen und ihre Katze wollte da auch das Gras riechen, sagte die Frau vor Gericht.
Ihr Nachbar sah das allerdings gar nicht gern und spritzte den Kater mit dem Gartenschlauch an, worauf dieser trotz Leine die Flucht ergriff. Mann eingesperrt: Als der Mann den Schlauch ins Gartenhäuschen zurückbrachte, verriegelte die Frau kurzerhand die Türe. Als sie ihren Liebling nach wenigen Minuten wieder fand, ließ sie den Mann aus seinem “Gefängnis”.
Polizei nicht in Wohnung gelassen: Wieder in Freiheit, verständigte der 83-Jährige die Polizei. Als die Beamten bei der Pensionistin läuteten, verweigerte sie diesen den Zutritt. Trotz Einsatz der WEGA blieb die Frau standhaft und versprach den Beamten nur, im Falle einer Ladung am Wachzimmer zu erscheinen.
Da sich die Tür nicht eintreten ließ, mussten die Polizisten schließlich unverrichteter Dinge abziehen. Keine Alternative?
“Ich habe mir nicht anders zu helfen gewusst”, verteidigte sich die Frau vor Gericht. Sie habe in Ruhe ihre Katze suchen müssen.
Wegen Freiheitsentzuges wurde die Frau zu zehn Wochen bedingter Haft verurteilt.
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kurios.at, 30. April 2003 |
Kategorie: Allgemein
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