Kommt der Google Browser?


Suchmaschinenhersteller kauft sich zahlreiche neue EntwicklerInnen ein – Auch andere Softwareangebote sollen Microsoft herausfordern

Laut einem Bericht der New York Post verdichten sich die Anzeichen dafür, dass man bei Google an einem eigenen Browser arbeite. Gerüchte über ein solches Unterfangen gab es schon länger, diese wurden unlängst auch dadurch erneuert, dass der Suchmaschinenhersteller den Mozilla Developer Day auf seinem Firmen-Campus veranstaltet hat.

Spekulativ

Für Google wäre die Veröffentlichung eines eigenen Browsers wohl durchaus sinnvoll, um die Position gegenüber Microsoft – das gleichzeitig Google den Suchmaschinenmarkt streitig machen will – zu festigen. Dabei würde sich wohl der Open Source Browser Mozilla als Basis anbieten, um nicht vollkommen von vorne beginnen zu müssen. Unterstützt werden diese Spekulationen auch durch die rege Neuanstellungspolitik von Google, so wurden unlängst erst vier ProgrammiererInnen eingekauft, die zuvor bei Microsoft am Internet Explorer gearbeitet haben. Ein weiteres Indiz ist, dass die URL gbrowser.com auf den Suchmaschinenbetreiber registriert ist.

Ausprobieren

Allgemein scheinen hinter den Kulissen von Google derzeit zahlreiche neue Anwendungen vorangetrieben zu werden, so wurde Microsoft mit Joe Beda auch der Chefprogrammierer von Avalon, der Grafikengine von Windows Longhorn, abgeluchst. Google ist allerdings bekannt dafür, seinen ProgrammiererInnen zahlreiche Freiheiten in der Entwicklung von unterschiedlichster Software zu geben, die Frage bleibt nur, was davon dann tatsächlich auf den Markt geworfen wird. (red)





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kurios.at, 20. September 2004



Kategorie: Allgemein

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