heise.de – Fünf Jahre nach Janet Jacksons Nipplegate-Affäre hat ein Teil der US-amerikanischen Fernsehzuschauer während des diesjährigen Finalspiels der US-amerikanischen National Football League (NFL) wieder nackte Tatsachen präsentiert bekommen.
So wurde laut einem Bericht der Tageszeitung Arizona Daily Star für Abonnenten des US-Kabelnetzbetreibers Comcast in Tucson (Arizona) die Übertragung des 43. Super Bowl am vergangenen Sonntag nach dem letzten Touchdown der Arizona Cardinals für circa 30 Sekunden durch einen Pornofilm unterbrochen, der eigentlich auf dem Pay-per-View-Kanal “Shorteez” lief.
Da es in der Szene einen erigierten Penis zu sehen gab, ließ der Sturm der Entrüstung laut dem Bericht nicht lange auf sich warten; die zuständige Staatsanwaltschaft in Phoenix hat bereits Ermittlungen eingeleitet. Laut deren Sprecher Wyn Hornbuckle arbeite sie mit anderen Behörden an der Aufklärung. Zu diesen dürfte auch wieder die US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission) gehören.
Dabei steht der Schuldige bereits fest ? und gibt sich reumütig: Laut Comcast war ein technischer Defekt dafür verantwortlich, dass das von der Station KVOA noch sauber angelieferte TV-Signal bei der Einspeisung in das Netz von Tucson kurzzeitig mit den Schmuddelvideos der (Pay-per-View-)Kanäle “Club Jenna” und “Shorteez” verunreinigt wurde.
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