Im Zentrum der deutschen Stadt Stuttgart ist am Dienstagnachmittag ein Putzroboter ausgebüxt. Die kleine Maschine, die in einem Geschäft staubsaugen sollte, fuhr einfach durch die Eingangstür auf die Straße und machte sich aus dem Staub. Nicht einmal ein Team von vier Polizisten konnte das Gerät stoppen…
Die Entdeckungsreise beendete schließlich ein 45 Jahre alter Autofahrer, der den nur zehn Zentimeter hohen Roboter beinahe überfahren hätte. Der Mann fing den Ausreißer ein und beendete seine “Flucht”, indem er ganz einfach auf den “Aus”-Schalter drückte.
Ungefähr zur gleichen Zeit trafen auch vier Polizisten ein, die bereits auf der Suche nach dem Gerät waren. Sie brachten es zurück zu seinem Besitzer und fanden auch heraus, warum es zu dem Vorfall kommen konnte: Normalerweise wird der Roboter durch eine batteriebetriebene Lichtschranke von solchen Ausflügen abgehalten. Diese war aber ausgefallen…
Thursday, July 17th, 2008
NASA sammelt täglich 30 Liter Mitarbeiter-Urin
Krone Online – Damit die Forschung an der Weltraumtoilette der kommenden Raumfährengeneration “Orion” zu Ende gebracht werden kann, müssen Dutzende Mitarbeiter der NASA in Houston, Texas im Juli 11 Tage lang in Becher urinieren. Mindestens 30 Liter bräuchten die Ingenieure pro Tag, heißt es in einem internen Rundschreiben der NASA, das im Internet aufgetaucht ist. Auch Besucher des Johnson Space Centers sollen gnadenlos zum Pinkeln in Becher verdonnert werden.
Vom 21. bis inklusive 31. Juli sind die betroffenen Mitarbeiter in Houston dazu angehalten, für kleine Geschäfte keine Toiletten zu benützen. Der Urin wird für wichtige Tests an den Sanitäranlagen der neuen Raumfährengeneration gebraucht. Wie das ISS-Klo soll wohl auch die Toilette in den Orion-Raumfähren Urin in Trinkwasser umwandeln können.
Dass ohne Toiletten im All gar nichts geht, zeigte sich zuletzt ja beim Ausfall des “teuersten Klos im Universum” auf der ISS. Der Betrieb in der Weltraumstation war über Wochen massiv gefährdet, weil die Spülung kaputt gegangen war.
Auch Urin der Besucher soll gesammelt werden
Damit die 30 Liter pro Tag zusammenbekommen werden, dürfen die NASA-Mitarbeiter auch Urin von daheim mitnehmen. Dieser darf aber nicht älter als 1 Stunde sein, wenn er im Labor im ersten Stock in die Sammelbehälter gegeben wird, heißt es in dem E-Mail (siehe Infobox). Wer als Besucher im Gebäude “2200 Space Park” vorbeikommt, dem sollen Mitarbeiter auch einen Becher in die Hand drücken. Schließlich darf eine Mission nicht am Klo scheitern…
Tuesday, July 15th, 2008
Das leichteste Kind der Welt
krone.at Online – Der kleinste und leichteste Mensch der Welt stammt aus Nepal. Der 14 Jahre alte Khagendra Thapa Magar ist gerade einmal 50,8 Zentimeter groß und wiegt 4,5 Kilogramm, schrieb die Zeitung “Himalayan Times”. Der Junge, der im Land mit den höchsten Bergen der Erde lebt, habe einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde erhalten. Sein Mitbewerber um den Titel habe bei einer Größe von 64,77 Zentimetern zehn Kilogramm gewogen.
Thapa Magar kam 1992 im Baglung District zur Welt, etwa 220 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu. Weil schon das Baby so winzig war, hätten sich die Eltern geschämt und versucht, das Kind zu verstecken, berichtete der Vater, Rup Bahadur Thapa Magar.
Im Alter von elf Jahren hörte der Junge ganz auf zu wachsen. Heute präsentiert die Familie Khagendra in der Öffentlichkeit und sammelt Spenden für ihn und seine Verwandten. Das verhalf der Familie zu einigem Wohlstand. Und so ist der Vater inzwischen stolz auf seinen winzigen Sohn.
Spiegel.de, Juni 2008 – YouTube-Clips zeigen, wie Handystrahlung aus Puffmais Popcorn macht. Ein gut produzierter Tricks: Dass solche Filmchen Täuschungen sind, wurde allerdings schon anhand angeblich per Mobilfunk-Strahlung gekochter Eier ausgiebig diskutiert.
Kann man mit drei Handys Popcorn herstellen? Ja, wenn man den YouTube-Nutzer namens “bobtel08” fragt. Jedenfalls zeigt sein Video mit dem einnehmenden Titel “Wer kann das erklären?” scheinbar eindeutig, wie der Trick funktioniert. Einfach die Mobiltelefone mit wenigen Zentimetern Anstand um einige Puffmaiskörner plazieren, anschließend alle drei Handys anrufen – und schon springt das Popcorn munter durchs Zimmer.
Fest steht zunächst, dass “bobtel08” ein Händchen für Inszenierung hat. Die Kameraperspektive zeigt das Geschehen auf einem Couchtisch gut sichtbar im Vordergrund, und dahinter schön übersichtlich die drei Akteure mit sechs Handys (drei als Kochutensil, drei zum anrufen).
Dazu liefern sich zwei Stimmen auf der Tonspur einen aufgeregten, wenn auch etwas eintönigen Dialog. Die erste Stimme ist davon überzeugt, dass das Experiment funktionieren wird, die zweite gehört dem “Skeptiker”, der erst durch die Maisgeschosse überzeugt werden kann.
Die Antwort auf die titelgebende Frage des Handy-Popcorn-Videos “Wer kann das erklären?” muss allerdings lauten: Niemand. Oder nur mit der Heizplatte unter dem Tisch und gutem Timing. Denn auch wenn Ängste vor per Mobilfunk weichgekochten Gehirnen entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnis populär bleiben, sind Handys zum Erhitzen von Lebensmitteln denkbar ungeeignet.
Trotzdem geistert die Geschichte von der aufwallenden Wirkung der Mobilfunkstrahlung seit Jahren immer wieder durchs Netz, bisher allerdings mit Eiern statt Popcorn als Beispiel. Dabei wechseln zwar Details in der Versuchsanordnung, manchmal ist das Ei angeblich in einer halben Stunde hart gekocht, manchmal dauert es etwas länger.
Gemein ist den periodisch aufkommenden Experimenten nur, dass sie auf Täuschung beruhen, und zwar in zweifacher Hinsicht. Zunächst haben zwei oder drei Handys schlicht nicht genug Sendeleistung, um ein Ei oder ein Maiskorn auch nur spürbar zu erwärmen. Dabei wären die genutzten Frequenzen prinzipiell sogar geeignet, um durch die sogenannte kapazitive Erwärmung einen Effekt zu erzielen.
Aber auch wenn Handys genügend Sendeleistung aufbrächten, um Eier oder Maiskörner zu erhitzen, wäre noch wenig gewonnen. Denn ohne Umgebungselement, das mit erhitzt wird, würden die Objekte die aufgenommene Wärmeenergie auch wieder an die umgebende Luft abgegeben.
Gekochte Eier oder Popcorn würde es also auch bei schwer aufgebohrten Handys so nicht geben.
Dass inzwischen Popcorn und nicht mehr Eier als Versuchobjekte herhalten müssen, hat dem bejahrten Trick aber trotz alledem ungeahnten Schwung verliehen. Denn das Video von “bobtel08” ist längst nicht das einzige seiner Art. Vielmehr häufen sich die Handy-Popcorn-Videos seit Jahresbeginn und die partytaugliche Idee scheint in den vergangenen Wochen gerade richtig in Fahrt gekommen zu sein.
Und so funktionierts: Tja schade. Ich dachte auch, dass das möglich wäre.
Saturday, July 12th, 2008
iPhone 3G – Will It blend?
Viele werden ja BlendTec kennen. Eine Firma die eine besonders gute Küchenmaschine erzeugt, mit der sie auf Youtube alle möglichen Sachen zerkleinern bzw pulverisieren. Diesmal musste das iPhone 3G daran glauben.
Friday, July 11th, 2008
Wie kommt der Hai ins Pool?
zoomer.de – Da staunten Feriengäste nicht schlecht. Als sie in einem australischen Badeort in der Nähe von Sydney ihre Bahnen in einem Swimmingpool ziehen wollte, schwamm dort bereits ein Hai!
Das rund einen Meter lange Tier war offenbar durch eine Riesenwelle in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in das direkt an der Küste von Cronulla gelegene Becken gespült worden. “Es ist das erste Mal, dass dies passiert”, sagte eine Sprecherin der Strandwache. Es habe bereits Robben gegeben, die nahe dem Pool ein Sonnenbad nahmen und Delphine, die sich nahe der Küste tummelten, aber niemals einen Hai in einem Schwimmbecken.
Nach Angaben der Strandwache entdeckten Badegäste das Tier am Freitagmorgen in dem Pool. Es sei dann von den für Fischerei zuständigen Behörden mit einem Netz eingefangen und wieder ins Meer entlassen worden. “Wir haben hier Schwimmer, die um sechs Uhr morgens kommen, um ihre Bahnen zu ziehen. Dann ist es noch dunkel und sie dürften den Hai nicht einmal gesehen haben”, sagte die Sprecherin weiter.
Thursday, July 10th, 2008
Die 2. Generation des Apple iPhones im Test
derStandard.at – Apple hat die ersten iPhones der neuen Generation vor dem offiziellen Launch am 11. Juli zum Testen an Journalisten ausgeschickt. Walt Mossberg vom Wall Street Journal, Edward Baig von USA Today und David Pogue von der New York Times waren die ersten, die das mit viel Trara angekündigte Mobiltelefon in Händen halten konnten. Viel Überraschendes förderten die ersten Rezensionen nicht zu Tage, denn die Neuheiten im iPhone 3G sind bereits seit längerem bekannt: UMTS, GPS und der App Store.
Kurze Akkulaufzeiten
Kritik kommt von Walt Mossberg, der seinen Test gleich auf Video gebannt hat. Der Akku der neuen Version sei viel schneller leer als beim ersten iPhone. Dies sei auf den höheren Energieverbrauch im 3G-Betrieb zurückzuführen. Bei normalem Gebrauch sei die Akkuladung am Nachmittag bereits auf unter 20 Prozent gesunken. Seinen Tests zufolge müsse das iPhone 3G täglich frisch aufgeladen werden. Baig von US Today empfand den Stromverbrauch etwa gleich hoch wie den des Vorgängers, musste aber ebenfalls übernacht wieder aufladen.
Echter GPS-Empfänger
Neu ist der GPS-Empfänger. Das ursprüngliche iPhone hatte zwar ebenfalls eine Positionsbestimmung, bediente sich aber der Lokalisierung mittels WLAN. Pogue kritisiert jedoch, dass damit nur wenig anzufangen sei. Apple habe bereits vorweggenommen, dass die Antenne etwas schwächer sei als die von herkömmlichen GPS-Geräten zur Routenplanung im Auto. Alles, was man damit machen könne, sei eine ungefähre Positionsbestimmung und Nachverfolgung der eigenen Route. Aber schon die Autokarosserie oder umstehende hohe Gebäude könnten das Signal blockieren, so Pogue.
Kein MMS, kein Voice-Dialing
Ebenfalls bemängelt wurde das Fehlen von MMS, Voice-Dialing, Copy-Paste-Funktion, Speicherkartenslot und Videoaufnahmen. Auch mit dem Touchscreen zeigten sich nicht alle zufrieden – das liegt aber wohl eher am persönlichen Geschmack, schließlich war auch schon das originale iPhone damit ausgestattet. Pogue von der New York Times stellte immerhin fest, dass das neue Gerät besser in der Hand liege.
Bessere Audioqualität
Alle drei Tester stellten positiv fest, dass sich die Audioqualität drastisch verbessert habe, sowohl beim Telefonieren als auch beim Musikhören. Pogue: “Tatsächlich klingen nur wenige Mobiltelefone so gut.” Auch die neuen Applikationen wurden mit Begeisterung aufgenommen. Für den Autor der New York Times entwickle sich das iPhone 3G zudem zu einem richtigen Spielehandheld mit flüssigen 3D-Grafiken und einer Steuerung durch Kippen des Geräts. Pluspunkte sammelte das Gerät natürlich auch für den schnelleren Download von Webseiten via UMTS und für den Standard-Anschluss für Kopfhörer, mit dem nun kein Adapter mehr benötigt wird.
iPhone 2.0 und App Store
Fazit der Starjournalisten: Das iPhone 3G biete mehr als nur ein Update auf den neuesten Stand der Technik, wenngleich die Original-Geräte dadurch keineswegs veraltet wären. Denn die wichtigsten Neuerungen seien die iPhone 2.0 Software und der App Store, die beide jedoch nicht den Kauf des neuen Geräts erfordern sondern auch für das Original-Gerät und den iPod Touch zur Verfügung stehen werden.
David Pogue glaubt, dass die große iPhone-Manie wie beim Verkaufsstart der ersten Generation vorüber ist. Das sei zum Teil den höheren Tarifen geschuldet, zum Teil gebe es auch zu wenig neue Features. Laut Ed Baig zahle sich das Warten auf das iPhone 3G allerdings aus. (br)
Wednesday, July 9th, 2008
Didi Bohlen muss 100 000 Euro Bußgeld zahlen
Hamburg (dpa) – Wegen herber Sprüche in seiner Show “Deutschland sucht den Superstar” mit Dieter Bohlen als Juror muss der Kölner Privatsender RTL 100 000 Euro Bußgeld entrichten.
Das beschloss die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) der Landesmedienanstalten nach Anhörung des Senders auf ihrer Sitzung am Mittwoch in München.
“Beleidigende Äußerungen und antisoziales Verhalten werden in dem TV- Format als Normalität dargestellt”, sagte KJM-Vorsitzender Wolf- Dieter Ring. “So werden Verhaltensmodelle vorgeführt, die Erziehungszielen wie Toleranz und Respekt widersprechen. Das kann vor allem auf Kinder unter zwölf Jahren desorientierend wirken.”
Kritisiert wurde dabei besonders die Behandlung der Bewerber durch die Jury-Mitglieder. Betroffen seien die Casting-Ausgaben vom 26. und 27. Januar sowie vom 2. und 3. Februar im Tagesprogramm
In ihrer Februar-Sitzung hatte die KJM zusätzlich auch die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens beschlossen wegen zwei weiterer Folgen im Tagesprogramm und einer Folge im Abendprogramm des Senders.
Dieses werde aber nun eingestellt, da RTL in “seiner umfassenden Stellungnahme dazu Einsicht gezeigt und sich verpflichtet hat, die Casting-Sendungen der nächsten Staffel der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) vorzulegen.”
Friday, July 4th, 2008
Tagesthemen – Wieder falsche Flagge
Wieder hat die Redaktion der Tagesthemen es verbockt. Diesmal hat es aber die Amerikanische Flagger erwischt. Zwar nicht so schwer wie bei der Deutschen Flagge, aber immerhin ein weißer Streifen zuviel. Die Amerikanische Flagge müsste eigentlich aus 50 Sternen und 13 Streifen bestehen, wobei die Streifen für die 13 Gründungsstaaten stehen. Unter dem Sternenfeld müssten somit eigentlich je drei weiße und rote Streifen zu sehen sein – bei der “Tagesthemen”-Version waren es aber vier weiße.
Laut ARD wurden aber nicht 4 weiße Streifen gezeichnet, sondern das Fenster welches für die Flagge bestimmt war, war einfach zu groß. Da dieses Fenster aber nicht transparent ist, sondern weiß sieht es so aus, als hätte die Fahne einen Streifen zuviel.
Laut ARD wird es nun aber personalische Konsequenzen geben. Ich hoffe doch, dass hier nur einer versetzt aber nicht gekündigt wird. Ich meine, die Amis wissen ja nichtmal wie Europa aussieht bzw was denn da alles so für Länder hausieren.
Thursday, July 3rd, 2008
Firefox 3.0 Download Rekord
Am 17. Juni 2008 um 18:16 fand der Firefox Download Day für genau 24 Stunden statt. In diesen 24 Stunden wurde der alternative Browser aus dem Hause Mozilla von 8.002.530 Menschen aus der ganzen Welt heruntergeladen.
Vom 17. Juni 2008 bis zum heutigen Tag (03. Juli 2008) wurde der Browser sogar schon 28.7 Millionen mal geladen.
Von Österreich aus ist Firefox bisher 221.145-mal heruntergeladen worden, von Deutschland aus rund 2,5 Millionen Mal und von der Schweiz aus 279.059-mal.
Im Moment hat die 3. Version des Browsers allerdings erst 4.84% Marktanteil weltweit (Quelle: Marktforschungsfirma Net Applications). Zusammen mit der Version 2 kommt Firefox daher auf einen Anteil von knappen 20%. Zum Vergleich: Microsofts Internet Explorer hat einen Anteil von 70,3%. Dies liegt aber auch daran, dass viele Firmen keine alternativen Browser zulassen bzw als Standard definieren. Im rein privaten Bereich, ist der Anteil vom Firefox etwas höher. Als Nachweisquelle könnte man die Umfragen der Tageszeitung “derStandard” heranziehen. Diese monatlichen Umfragen gibt es hier.