Archive der Kategorie ‘Allgemein’
Thursday, May 29th, 2003
Wer viel raucht vergisst schneller
Rauchen verursacht nicht nur Lungenkrebs, Herzkrankheiten und gelbe Zähne, Rauchen macht offenbar auch dumm. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, bei der die Gedächtnisleistungen von 2.000 Briten im mittleren Alter untersucht wurden. Bei den stark rauchenden Testpersonen ging das Erinnerungsvermögen demnach eindeutig schneller zurück.
“Gefäß verengende Wirkung”
Der im “American Journal of Public Health” veröffentlichte Bericht einer Londoner Forschergruppe legt nahe, dass starke Raucher ihre eigene Verdummung riskieren. Schon zuvor belegten Studien die erhöhte Demenz-Gefahr infolge massiven Zigarettenkonsums. Ein Grund wird in der Gefäß verengenden Wirkung gesehen, die die Versorgung des Gehirns mit sauerstoffhaltigem Blut beieinträchtigen könnte.
Bei der jüngsten Studie wurden bei Tausenden Briten, die 1947 zur Welt kamen, im Alter von 43 und von 53 Jahren mehrere Tests durchgeführt. Bei den starken Rauchern – mehr als 20 Zigaretten am Tag – ließen die Leistungen des Wort- und des visuellen Gedächtnisses schneller nach als bei den Nichtrauchern. In zehn Jahren sollen die Personen abermals getestet werden.
Wednesday, May 14th, 2003
Rubrik: DAG
derStandard.at, 2003 – Fresh Kiss I Die “weltweit führende japanische Firma für elektromedizinisches Material” hat eine wagemutige Erfindung auf den Markt geworfen. Sie heißt “Fresh Kiss” und ist – “das erste elektronische Meldegerät für Mundgeruch”. Sympathischer hätte zwar “das erste elektronische Meldegerät gegen Mundgeruch” geklungen, aber die Meldung bleibt vermutlich gleich. Im Werbetext bemerken die Erzeuger: “Oft sind wir uns gar nicht bewusst, dass wir mit unserem Mundgeruch andere Personen belästigen.” Richtig. Und ist das so schlecht? Egal. Jetzt gibt es das Gerät, von dem die Firma verspricht: “Mit dem neuen Fresh Kiss kennen Sie in nur fünf Sekunden die Qualität Ihres Atems.” Na ja, erstens kannten wir die bisher auch. Wir mussten nur den Mund leicht öffnen, den Unterkiefer vorschieben, die Nasenlöcher in Position bringen und dann bei gleichzeitigem Hecheln ein paar Sekunden inhalieren. Wurde uns übel, hatten wir Mundgeruch. Zweitens: Was hilft es, die Qualität des Atems zu kennen, wenn wir sie nicht mehr verbessern können? Denn: “Von der Größe eines Feuerzeugs, können Sie Fresh Kiss bequem in der Hosentasche mit sich führen.” – Dort steckte bisher der Pfefferminzkaugummi.
derStandard.at, 2003 – Fresh Kiss II Unlängst haben wir hier “Fresh Kiss”, ein japanisches Meldegerät für Mundgeruch, vorgestellt. Dazu schreibt uns Leser Wolf Haas ganz im Stile seines massiv davon betroffenen Kommissars Brenner: “Mundgeruch ist ja wirklich ein Problem, wo du wahrscheinlich einen Platz im Himmel sicher hättest, wenn du eine Konvention herbeikolumnieren könntest, wie man Mundgeruchleidende auf ihr Gebrechen aufmerksam machen kann, ohne dass man sie tödlich beleidigt.” Dabei genügte ja bereits regelmäßiger Wasserkonsum, um 80 Prozent aller Mundgerüche wegzuzaubern, hat der Schriftsteller einmal wo gelesen: “Was für eine Tragik, dass das niemand den Betreffenden sagt!” – Er würde bei Bedarf Briefmarken-, Platten- und ähnliche Sammlungen von ihren Lock-Klischees befreien und die gewichtigste Frage eines gut gelaufenen Abends dahingehend umformulieren, dass sie lautet: “Kommst noch mit auf ein Glas Wasser?” In seiner privaten Hitliste der schwierigen Mitteilungen nimmt Mundgeruch jedenfalls Platz eins ein. Dahinter rangieren “,Hosentürl offen’, ,Rotzglocke’ und ,Freundin'”. – Das mit der Freundin sollte er uns vielleicht noch etwas genauer erklären.
Wednesday, May 14th, 2003
Bio-Brennstoffzelle generiert genug Energie für Antrieb eines Silizium-Chips
Austin (pte, 12. Mai 2003 10:35) – Forscher der University of Texas/Austin http://www.utexas.edu/haben aus Weintrauben elektrische Energie extrahiert. Die Energie stammt aus dem Elektronentransfer von Glukose zum Sauerstoff bei der Umwandlung in
Kohlendioxid und Wasser. In der Fachsprache wird die diesbezügliche Anordnung als Bio-Brennstoffzelle bezeichnet. Bislang produziert die Zelle eine
Leistung von 2,4 Mikrowatt. Um eine Glühbirne zum Leuchten zu bringen wären Millionen Weintrauben nötig. Für den Antrieb eines Silizium-Chips in einem
Minisensor würde die Bio-Brennstoffzelle aber bereits ausreichen.
Die Zelle besteht aus zwei Kohlenstoff-Elektroden – jede davon dünner als ein
Haar – und ist nur wenige Zentimeter lang. Die Herstellung der leichtgewichtigen Zelle ist laut Forschern sehr kostengünstig. Bisher wurde sie nur
einen Tag lang getestet. In diesem Zeitraum fiel der Energie-Output um rund ein Viertel. Eine verbesserte Version könnte die Energieproduktion auf
eine Woche verlängern, berichten die Wissenschaftler im Journal of the American Chemical Society http://pubs.acs.org/journals/jacsat .
Anders als bei bereits bekannten
Kartoffel-Batterien, die ihre Energie durch die Reaktion zwischen zwei Metallen und einer Säure gewinnen, zapft die Weintrauben-Batterie den
Metabolismus von Glukose und Sauerstoff bei der Umwandlung in Kohlenstoffdioxid und Wasser an. Dabei fließen Elektronen der Glukose zum Sauerstoff.
In der Bio-Brennstoffzelle fließen diese Elektronen durch einen Schaltkreis zwischen einer Elektrode (Anode), wo die Glukose aufgebrochen wird,
und einer zweiten Elektrode (Kathode), wo Sauerstoff in Wasser umgewandelt wird. Auf den Elektroden befestigte Enzyme induzieren die Reaktionen.
Am besten laufen diese Reaktionen bei genügend Glukose, wie dies bei Weintrauben der Fall ist, ab. Das Team um Adam Heller hofft, dass es die
Bio-Brennstoffzelle auf Insekten oder Kleintieren zum Laufen bringen kann. Dort soll das Gerät ihre Bewegungen verfolgen. Versuche mit Grashüpfern
schlugen nach Angaben des Fachblatts Nature allerdings fehl.
Wednesday, May 14th, 2003
Darwin Award 2003 – Nominierungen
Zur Erinnerung: die Darwin-Awards sind eine jährliche Ehrung für die
Person, die der Bevölkerung den großen Dienst erwiesen hat, sich selbst auf
außerordentlich dämliche Weise das Leben zu nehmen und somit seine Gene aus
dem Genpool der Menschheit entfernt. Der Gewinner des Darwin-Awards 2002 war
der Bursche, der von einem Coke-Automat erschlagen wurde, als er um Geld zu
sparen eine Dose heraustreten wollte und der Automat auf ihn fiel.
Und die Nominierten sind:
9. Ein junger Kanadier, der den billigsten Weg suchte, betrunken zu
werden. Weil er kein Geld hatte, mixte er Benzin mit Milch. Es war
keine große Überraschung, daß diese Zusammensetzung ihn krank machte und
er sich fürchterlich übergeben musste – in den brennenden Kamin seines
Hauses.
Die daraus resultierende Explosion sprengte sein Haus und tötete ihn
und seine Schwester.
8. Ein 34jähriger Mann, der tot im Keller seines Hauses gefunden
wurde – erstickt. Er war 1,85m groß und wog 110 kg. Er trug einen
Faltenrock, einen weißen BH, schwarz/weiße Cowboystiefel und eine
Frauenperücke. Außerdem trug er noch eine Militär-Gasmaske, an der der
Filter ab- und ein Gummischlauch angeschraubt war. Das andere Ende des
Schlauches ging in ein hölzernes, hohles Rohr, welches ca. 30 cm lang
und ca. 8 cm im Durchmesser war. Die andere Seite dieses Rohres steckte
aus unbekannten Gründen in seinem Rektum und das war der Grund für den
Erstickungstod.
7. Drei Brasilianer flogen in einem Ultra-Leichtflugzeug in
niedriger Höhe als sich ein anderes Flugzeug näherte. Es scheint so, das
sie entschieden, den anderen Passagieren den “Mond” zu zeigen und dabei
die Kontrolle über ihr Flugzeug verloren. Sie alle wurden tot im Wrack
ihrer abgestürzten Maschine gefunden – mit den Hosen und Unterhosen an
ihren Knöcheln.
6. Eine Polizistin in Ohio wurde zu einem Notfall gerufen. Sie hatte
keine Details bekommen, außer das jemand anrief, sein Vater würde
nicht mehr atmen. Nach ihrer Ankunft fand sie den Mann nackt und mit dem
Gesicht nach unten auf dem Sofa liegend. Als sie ihn umdrehte um den
Puls zu kontrollieren und Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten,
entdeckte sie Verbrennungen an seinen Genitalien.. Nachdem der
Krankenwagen kam und den Mann mitnahm, der dann im Krankenhaus für tot
erklärt wurde, untersuchte die Polizei das Sofa etwas näher und
entdeckte, daß der Mann ein Loch in die Polsterkissen gemacht hatte.
Nachdem sie die Couch umgedreht hatten, entdeckten sie, was den Tod des
Mannes verursacht hatte. Offensichtlich hatte der Mann die Angewohnheit,
seinen Penis zwischen die Kissen in das Loch und zwischen zwei
darunterliegende Schwingschleifer (aus wohl klaren Gründen ohne
Sandpapier) zu stecken. Nach seinem Orgasmus hat die Entladung einen der
Schleifer kurzgeschlossen, er starb an einem Stromschlag.
5. Eine 27jährige Französin hatte in der Nähe von Marseille
die Kontrolle über ihr Auto verloren, prallte gegen einen Baum und
tötete sich selbst und verletzte ihren Beifahrer schwer. Als ein
normaler Verkehrsunfall hätte sich dieser Unfall nicht für eine
Nominierung qualifiziert, wäre da nicht die Tatsache, daß die Fahrerin
von ihrem Tamagotchi abgelenkt war, der plötzlich nach Essen “rief”.
Während sie also damit beschäftigt war, die richtigen Knöpfe zu drücken,
um das Leben des Tamagotchis zu retten, verlor sie ihr eigenes.
4. Ein 22jähriger Mann wurde tot aufgefunden, nachdem er
versuchte mit Hilfe von mehreren Gummibändern einen Bungeejump von einer
25m hohen Eisenbahnbrücke zu machen. Er bündelte die Bänder, band sich
ein Ende an einen Fuß, das andere an die Brücke, sprang und klatschte
auf das Pflaster der unter der Brücke durchführenden Straße. Die Polizei
fand heraus, daß die Länge des Gummibandes größer war, als die Distanz
zwischen der Brücke und dem Boden.
3. Ein Mann in Alabama starb an Klapperschlangenbissen.
Offensichtlich hatten er und ein Freund eine Art Wurfspiel gespielt, als
Ball jedoch eine Klapperschlange benutzt. Sein Freund (ohne Frage ein
zukünftiger Darwin-Awards-Kandidat) kam ins Krankenhaus.
2. Angestellte eines Warenhauses in West-Texas registrierten einen
starken Gasgeruch. Das Management evakuierte das Gebäude und wies alle
an, alle möglichen Gefahrenquellen wie Licht, Strom usw auszuschalten.
Nachdem das Gebäude evakuiert war, kamen zwei Techniker der Gasfirma.
Beim Betreten des Gebäudes fanden sie es schwierig, sich im dunklen
Gebäude zurecht zu finden.
Zu Ihrer Frustration funktionierte keine der Lampen. Zeugen sagten
später aus, das einer der Techniker in seine Tasche fasste und etwas
herauszog, das wie ein Feuerzeug aussah. Während er damit
herumhantierte, explodierte das komplette Warenhaus, Teile davon wurden
noch in 3 Meilen Entfernung gefunden. Von den Technikern selbst wurde
nichts mehr gefunden, aber das Feuerzeug überstand die Explosion völlig
unversehrt.Wahrscheinlich ein zippo.
1. Aufgrund einer Wette zwischen drei Freunden, hat der Kalifornier
Everitt Sanchez versucht, seine Eier in einer Golfball-Waschmaschine
des örtlichen Golfclubs zu waschen. Um wieder einmal zu beweisen, daß
Bier und Testosteron eine ganz schlechte Mischung sind, nahm er die
Waschmaschine und hing sein Gemächte tief hinein. Einer seiner Freunde
drehte an der Kurbel des Gerätes worauf hin sich alles, was Everett
heilig war, fest in der Maschine verklemmte. Sanchez, der sofort seine
Schmerzgrenze überschritt kollabierte und fiel in Ohnmacht.
Unglücklicherweise war das Gerät gut dreissig Zentimeter höher über dem
Boden, als seine “Bälle” normalerweise hingen und) sein Sack war die
schwächste Verbindung. Also riss er während des Falls auf und eines
seiner Eier wurde herausgerissen und verschwand in der Waschmaschine,
während das andere völlig zerquetscht wurde als es zwischen das Gehäuse
und dem rotierenden Teil im Inneren der Maschine fiel. Sanchez wurde
sofort ins Krankenhaus gebracht und mit allen anderen des Golfclubs
verwiesen.
Tuesday, May 13th, 2003
Heimliche Fiebermessung auf Flughäfen
Goleta, Kalifornien (pte, 12. Mai 2003 08:05) – Eine neue Entwicklung ermöglicht Messungen aktueller Körpertemperaturen von Personen,
ohne dass diese davon etwas mitbekommen. ThermaSense, eine gemeinsame Entwicklung des Infrarot-Spezialisten Indigo Systems http://www.indigosystems.com und von WinSoft http://www.winsoft.com , soll auf Flughäfen zum Einsatz kommen und den Kampf
gegen SARS unterstützen.
Das Produkt ist laut Angaben von Indigo eine Low-Cost-Lösung, die insbesondere für den asiatischen Markt entwickelt wurde.
Sie besteht im Wesentlichen aus einer kleinen Infrarotkamera (Bild) namens Omega und einer ThermaVU genannten Software. Die Software
analysiert die von der Kamera gelieferten Gesichtsaufnahmen von Menschen, die beispielsweise einen Flughafen betreten oder in einer Schlange anstehen.
Wird dabei eine über einem eingestellten Grenzwert liegende Hauttemperatur gemessen, schlägt die Software Alarm. Trotz laufender
Selbst-Kalibrierung durch die Software liegt die Messungenauigkeit bei +/- 0,5 Grad Celsius. Daher soll nach einem Alarm jedenfalls
eine exakte Messung mit medizinischem Gerät durchgeführt werden. Einige Fluglinien verbieten Kunden zu boarden, wenn ihre Körpertemperatur
über 37,5 Grad Celsius liegt. (pte-special SARS)
http://www.indigosystems.com/PR/pr_030509.html
Thursday, May 8th, 2003
Langsamste Reaktion der Welt dauert eine Billion Jahre
Chapel Hill (pte, 7. Mai 2003 08:10) – Alle biologischen Reaktionen in den menschlichen Zellen hängen von Enzymen ab. Ihre katalytische Wirkung trägt
dazu bei, dass biologische Reaktionen für gewöhnlich in Millisekunden ablaufen. Forscher der University of North Carolina/Chapel Hill http://www.unc.edu haben nun herausgefunden, dass eine bestimmte Reaktion ohne Enzyme
die Halbwertszeit von einer Bio. Jahre besitzt. 1998 berichtete der Wissenschaftler Richard Wolfenden noch über eine biologische
Transformation zur Bildung der Bausteine der Erbinformation DNA, die in Wasser 78 Mio. Jahre dauern würde. “Jetzt haben wir eine
Reaktion entdeckt, die 10.000 Mal langsamer ist”, so Wolfenden. http://www.unc.edu/news/newsserv/research/may03/enzyme050503.html
Die Halbwertszeit von einer Bio. Jahre ist 1.000 Mal länger als die Lebensdauer des Universums. “Mit Enzymen dauert die Reaktion zehn
Millisekunden”, erklärt der Biochemiker gemeinsam mit seinen Co-Autoren Chetan Lad und Nicholas H. Williams von der Sheffield University in den
“Proceedings of the National Academy of Sciences” (PNAS) http://www.pnas.org .
Die Reaktionszeit verlaufe um 21 Größenordnungen schneller als eine nicht katalysierte Reaktion. Bislang ging man von 18 Größenordnungen aus.
Im Visier hatten die US-Forscher Phosphatase-Enzyme, die Monoester zerlegen. Proteinphosphatase-Enzyme, die diese Monoester spalten,
unterstützen die Regulierung der Kommunikation zwischen den Zellen auf molekularer Ebene. “Enzyme, die diesen erstaunlichen Katalyse-Job
verrichten, sind die sensibelsten Zielscheiben für die Medikamententenwicklung”, so Wolfenden.
Wednesday, April 30th, 2003
Nachbar von Katzenmama weggesperrt
Eine Pensionistin ist am Dienstag zu zehn Wochen bedingter Haft verurteilt worden. Sie hatte ihren Nachbarn ins Gartenhäuschen gesperrt, weil er ihre Katze mit dem Gartenschlauch angespritzt hatte.
Kuriose Szenen in Hietzing Am 3. August 2002 wollte die 57-Jährige im Vorhof ihres Wohnhauses in Hietzing mit ihrer Katze spazieren gehen. Es sei ein heißer Sommertag gewesen und ihre Katze wollte da auch das Gras riechen, sagte die Frau vor Gericht.
Ihr Nachbar sah das allerdings gar nicht gern und spritzte den Kater mit dem Gartenschlauch an, worauf dieser trotz Leine die Flucht ergriff. Mann eingesperrt: Als der Mann den Schlauch ins Gartenhäuschen zurückbrachte, verriegelte die Frau kurzerhand die Türe. Als sie ihren Liebling nach wenigen Minuten wieder fand, ließ sie den Mann aus seinem “Gefängnis”.
Polizei nicht in Wohnung gelassen: Wieder in Freiheit, verständigte der 83-Jährige die Polizei. Als die Beamten bei der Pensionistin läuteten, verweigerte sie diesen den Zutritt. Trotz Einsatz der WEGA blieb die Frau standhaft und versprach den Beamten nur, im Falle einer Ladung am Wachzimmer zu erscheinen.
Da sich die Tür nicht eintreten ließ, mussten die Polizisten schließlich unverrichteter Dinge abziehen. Keine Alternative?
“Ich habe mir nicht anders zu helfen gewusst”, verteidigte sich die Frau vor Gericht. Sie habe in Ruhe ihre Katze suchen müssen.
Wegen Freiheitsentzuges wurde die Frau zu zehn Wochen bedingter Haft verurteilt.
Thursday, April 10th, 2003
Wasser oder Cola?
Wasser
75% aller Amerikaner sind chronisch dehydriert (Was auf die Hälfte der Weltbevölkerung zutrifft).
Bei 37% aller Amerikaner ist der Durstreiz derart schwach, daß er häufig mit Hunger verwechselt wird. Selbst geringe Dehydrierung verlangsamt den Stoffwechsel schon um 3%.
Ein Glas Wasser befriedigt nächtliche Hungeranfälle bei fast 100% der Diätler, die in einer Studie der Universität Washington untersucht wurden.
Wassermangel ist der Auslöser Nummer Eins für Tagesmüdigkeit.
Anlaufende Studien zeigen an, daß acht bis zehn Glas Wasser pro Tag
Rücken- und Gelenkbeschwerden bei bis zu 80% der Leidenden lindern.
Schon 2% Flüssigkeitsverlust des Körpers können ein gestörtes
Kurzzeitgedächnis, Schwierigkeiten bei den Grundrechenarten und Probleme bei der Fokussierung eines Bildschirms oder einer gedruckten Seite auslösen.
Mit dem Genuß von 5 Glas Wasser pro Tag reduziert das Risiko von Dickdarmkrebsum 45%, reduziert außerdem das Risiko für Brustkrebs um 79%, und man hat ein um 50% geringeres Risiko, Blasenkrebs zu bekommen.
Drinken Sie jeden Tag soviel Wasser, wie Sie sollten?
Coca Cola
In vielen Staaten (der USA) führen Highway-Patrouillen zwei Gallonen Coke im Wagen mit, um nach einem Highway-Unfall das Blut von der Straße zu entfernen.
Legen Sie ein T-Bone-Steak in eine Schüssel mit Coke, und es wird nach zwei Tagen aufgelöst sein.
Um die Toilette sauber zu bekommen: Leeren Sie eine Dose Coca Cola in die Toilettenschüssel und lassen Sie dieses “wahre Wundermittel” eine Stunde ziehen, dann sauber spülen. Die Ascorbinsäure in der Coke entfernt Rückstände von der Keramik.
Um Rostflecken von der verchromten Stoßstange eines Wagens zu
entfernen:
Reiben Sie die Stoßstange mit einem zusammengeknüllten Stück Aluminiumfolie ab, welche Sie in Cola getränkt haben.
Um die Korrosion an den Anschlüssen der Autobatterie zu entfernen: Gießen Sie eine Dose Cola über die Anschlüsse, um die Korrosion wegblubbern zu sehen.
Eine rostige Schraube lösen: Legen Sie für einige Minuten ein in Coca Cola getränktes Stück Stoff auf die rostige Schraube.
Um einen zarten Schinken zu backen: Leeren Sie eine Dose Coca Cola in die Backpfanne, wickeln Sie den Schinken in Alufolie und lassen das ganze backen. Dreissig Minuten, bevor der Schinken fertig ist, entfernen Sie die Folie, um dem Saft zu erlauben, sich mit der Cola zu mischen, um eine köstliche braune Bratensoße zu erhalten.
Um Schmierfett aus der Kleidung zu entfernen: Leeren Sie eine Dose Cola in die Wäscheladung, fügen Sie Reiniger bei und lassen Sie das reguläre Programm fahren. Die Dose Cola hilft, Fettrückstände zu lösen. Sie beseitigt auch den Straßenschmutz von der Windschutz-scheibe.
Zu Ihrer Information
Die aktive Zutat in der Coke ist Phosphorsäure. Deren pH-Wert ist 2,8. Sie kann einen Nagel in etwa 4 Tagen auflösen.
Phosphorsäure löst auch das Calzium aus Knochen und trägt bedeutend zu dem zunehmenden Anstieg der Osteoporose bei.
Die Tankwagen, die den Coca Cola-Syrup (das Konzentrat) transportieren, müssen mit einer Gefahrgut-Plakette für hochkorrosive Materialien gekennzeichnet sein.
Die Vertreiber von Coke benutzen diese schon seit zwanzig Jahren, um die Motoren ihrer Trucks zu reinigen!
Bleibt nur noch die Frage offen:
Möchten Sie nun ein Glas Wasser oder eine Coke?
Friday, March 28th, 2003
Britische Schülerin schreibt Aufsatz im SMS-Stil
London. Für Aufsehen hat ein im SMS-Stil verfasster Schulaufsatz in Grossbritannien gesorgt. Lehrer sehen aufgrund des mit SMS-Abkürzungen gespickten Werks die Lese- und Schreibfähigkeiten britischer Schüler in Gefahr, berichtet die Online-Ausgabe des Daily Telegraph. Die 13-jährige Schülerin erklärte ihren SMS-Aufsatz mit den Worten: “Es war einfacher als Standard-Englisch”.
“Ich konnte nicht glauben, was ich sah. Die Seite war voll von Hieroglyphen.
Viele davon waren einfach nicht zu übersetzen”, zitiert das Blatt den namentlich nicht genannten Lehrer. Der Aufsatz begann mit “My smmr hols wr CWOT. B4, we used 2go2 NY 2C my bro, his GF & thr 3 :- FTF. ILNY, it´s a gr8 plc.” Auf Englisch: “My summer holidays were a complete waste of time. Before, we used to go to New York to see my brother, his
girlfriend and their three screaming kids face to face. I love New York, it´s a great place.” Übersetzt heisst dies: “Meine Sommerferien waren die reinste Zeitverschwendung. Zuerst mussten wir nach New York, um meinen Bruder, seine Freundin und deren drei schreienden Kinder zu sehen. Ich liebe
New York, es ist ein grossartiger Ort.”
Judith Gillespie vom Scottish Parent Teacher Council erklärte, der zunehmende Verfall der Grammatik- und Rechtschreib-Kenntnisse britischer Schüler sei zum Teil auf den SMS-Wahn der Jugendlichen zurückzuführen. Hinzu kommt laut Psychologin Cynthia McVey von der Glasgow Caledonian University, dass Jugendliche keine Briefe mehr schreiben. “Sich hinzusetzen und einen Brief zu schreiben bzw. zu tippen ist für sie ungewöhnlich und schwierig. Daher greifen sie auf für sie Bequemeres zurück. SMS-Texting ist sowohl attraktiver als auch unkomplizierter.”
Monday, December 9th, 2002
Sizilianer musste amputierten Fuß beisetzen lassen.
Ein 56-jähriger Sizilianer hat italienischen Presseberichten zufolge seinen amputierten Fuß auf einem Friedhof feierlich beisetzen lassen müssen. Die geltenden Gesundheitsbestimmungen hätten ihn dazu gezwungen, für sein entferntes Körperteil eigens einen Sarg sowie eine ordnungsgemäße Grabstelle zu besorgen.
Der linke Fuß, der wegen schweren Diabetes abgenommen wurde, musste sogar mit einem Leichenwagen auf den Friedhof in einem Dorf in der Nähe von Messina übergeführt werden. “Jetzt gibt es auf dem Friedhof ein Grab mit meinem Bild darauf”, meinte der amputierte Pietro Magistro.
Blumen auf dem Grab?
“Was soll ich jetzt nur machen, Blumen auf das Grab stellen?”, kommentierte der Betroffene. Wie die Mailänder Zeitung “Corriere della Sera” heute berichtet, führte an der kuriosen Beisetzung kein Weg vorbei, weil die Behörden es untersagten, dass der kranke Fuß einfach im Müllcontainer des Krankenhauses landet. Dem amputierten Körperteil komme “die Würde eines Toten” zu.
Das Mailänder Blatt kommentierte den Fall wie folgt: “Noch niemals stand jemand so sehr mit einem Bein im Grab.”
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