Mit offenem Gehirn Banjo gespielt
Bei vollem Bewußtsein spielt der amerikanische Musiker während seiner Gehirn OP auf dem Banjo. Während die Ärzte sein Gehirn operieren, können sie so überprüfen ob sie an den richtigen Zentren im Gehirn arbeiten. Normalerweise wird der Patient dafür ständig angesprochen. Eddie Adcock wollte aber sein Banjo unbedingt dabei haben.
Es ginge um seine Fähigkeit zu spielen, meinte der Amerikaner. Deshalb wollte er kein Risiko eingehen und direkt bei der OP sicherstellen, dass der Eingriff das gewünschte Ergebnis bringen würde. Die ganze Szene wirkt wie aus einem Horrorfilm. Für die Ärzte ist es aber eine spezielle Operationsmethode, die “Tiefe Hirnsimulation”. Dabei bleibt der Patient bei Bewußtsein, nur bei der Öffnung der Schädeldecke wird er narkotisiert. Mit Elektroden wird ständig überprüft welche Teile des Gehirns gerade aktiv sind. |
Der 70-Jährige hat die Operation gut überstanden, muss sich laut “Daily Telegraph” aber noch schonen. “Es war ein riskanter Eingriff”, schrieb er auf seiner Homepage. “Aber ich habe es aus einem guten Grund gemacht. Ich freue mich, dass ich bald wieder Musik machen kann wie zu besten Zeiten.”