Posts mit Tag: ‘kündigung’

Tuesday, September 1st, 2009

GROSSBUCHSTABEN SIND PÖHSE



derStandard.at – Auf der Suche nach dem schlechtesten Arbeitgeber könnte der New Zealand Herald voll in Schwarze getroffen haben. Einem Bericht der Zeitung nach soll das Unternehmen ProCare Health die Mitarbeiterin Vicki Walker gekündigt haben, weil sie für “Disharmonie bei ihrem Arbeitgeber gesorgt hatte, in dem sie durchgehend Großbuchstaben, Fett gedruckt und roten Text in ihren Emails verwendete”.


bigletteremail
Das ist keine Werbung :-) – Das ist der Ausschnitt aus der e-Mail von Vicki

Die allein erziehende Mutter war bei ProCare Health als Kostenprüferin tätig, bevor sie im Dezember 2007 gefeuert wurde. Aufgrund der “unfairen Entlassung” erhielt sie eine finanzielle Entschädigung in der Höhe von rund 10.000 Euro. Eine neue Festanstellung konnte sie allerdings erst im Oktober 2008 finden. Für Walker ist die Sache damit allerdings nicht vom Tisch. Sie habe “tausende Dollar” in ihre Verteidigung gesteckt und habe demnach noch eine Rechnung mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber zu begleichen.

Links:
Original Beitrag der Zeitung “New Zealand Herald”

Monday, August 10th, 2009

Fristlose Kündigung wegen Stromdiebstahl ausgesprochen



derStandard.at– In Deutschland sorgt ein Kündigungsprozess für Aufsehen, in dem es umgerechnet um 0,014 Cent geht, berichtet sueddeutsche.de. Diese Summe verschlinge eine Akku-Ladung für ein leeres Handy an Strom. In Oberhausen stünden sich derzeit der aus Pakistan stammende Arbeiter Mohammed Sheikh und sein ehemaliger Arbeitgeber gegenüber: Sheikh hatte sein Handy am Arbeitsplatz aufgeladen. Der Chef der Firma für Industriedichtungen erkannte darin einen Straftatbestand und kündigte dem 51-Jährigen – fristlos und nach mehr als 14 Jahren im Unternehmen.

Sheikh habe außerdem mit besagtem Handy auch noch die Maschine fotografiert, an der er arbeite. Auch das sei im Unternehmen verboten. Industrie-Spionage warf man dem Mann mangels Auszuspionierendes laut dem Bericht nicht vor: Er presste simple Dichtungen.

Das Arbeitsgericht Oberhausen hatte beim ersten Termin eine Einigung vorgeschlagen: Mohammed Sheikh solle weiterbeschäftigt werden, wenn er sich im Gegenzug dazu verpflichte, künftig am Arbeitsplatz weder zu fotografieren noch sein Handy aufzuladen. Sheikh wäre zu solch einer Verpflichtung bereit gewesen, das Unternehmen lehnte ab.

Bei einem weiteren Termin hat der Arbeitgeber nun die Kündigung zurückgezogen. Mohammed lies daraufhin die Anklage gegen seinen Chef fallen.