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Friday, August 13th, 2004

Lutsch-Bonbons unter Porno Verdacht



Bonn ? Sind die Hersteller der leckeren Lutschbonbons von ?Maoam? so richtig versaut?

Bei ?Haribo? (…macht Kinder froh), dem Bonner Süßwarenhersteller des weltweit beliebten Kaubonbons ging ein Beschwerdebrief ein. Darin prangert der Katholische Kinder- und Jugendrat des Jesuitenkollegs zu St. Blasien bei Freiburg die neue Bonbonverpackung als pervers und pornographisch an!

?Wir sind schockiert über die schamlose Darstellung von sexuellen Praktiken auf der Verpackung dieser Süßware?, steht da geschrieben Und weiter: ?Offensichtlich werden hier der Coitus, Fellatio und Cunnilingus angedeutet.? Dargestellt würde, wie ?die obskure grüne Figur den Beischlaf an einer Zitrone vollzieht?. Diese ?empfindet offenbar äußerstes Vergnügen bei der Penetration?. Das Maoam-Männchen zeige dabei seine ?Libido durch starken Speichelfluss?.

Eine Kölner Lokalzeitung machte aus dem Schreiben einen Pornoskandal, spricht von ?Sex-Posse?.

BILD fragte im Jesuitenkolleg nach. Ralph Mertens (51), stellvertretender Schulleiter, erklärt: ?Der kuriose Brief stammt nicht von der Schulleitung, sondern von einigen unserer Abiturienten, die sich einen Spaß erlaubt haben.?

Und wie reagierte der Süßwarenhersteller auf die Porno-Vorwürfe?

Haribo schrieb dem Jugendrat: …sicher stimmen wir Ihnen zu, dass das neue Maoam-Layout sehr gewagt ist.? Firmensprecher Marco Alfter (31) zu BILD: ?Anfang des Jahres wurde das Maskottchen überarbeitet. Es soll peppig und trendy wirken. Das ist doch sicher nicht sexistisch…?

Screenshot:

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Original Brief: