Chip kontrolliert das Tragen von Zahnspangen



ORF Online – Ein Mikrochip erfasst vollautomatisch, wie oft eine Zahnspange getragen wird und speichert diese Daten. Das neue System wurde von mehreren Unternehmen im Rahmen des oö. Gesundheitsclusters entwickelt.

Die Überwachung soll eine objektive Überprüfung des Behandlungserfolges ermöglichen – und gleichzeitig auch die Tragedisziplin der meist jungen Patienten erhöhen.

Der nur wenige Millimeter große Mikrochip kann in alle herausnehmbaren Zahnspangen integriert werden. Über Temperatursensoren erkennt er, wann die Zahnregulierung tatsächlich getragen wird.

Alle 15 Minuten überprüft er diese Daten und speichert das Ergebnis ab. Über eine spezielle Übertragungsstation kann der Zahnarzt dann die Daten auf einen Computer übertragen und damit die Tragedisziplin überprüfen.

Laut Gerhard Gschladt, der bei der Entwicklung des vollautomatischen Systems federführend war, soll das Ärzten und Patienten helfen. Die Patienten können nachweisen, dass zum Beispiel ein mangelnder Behandlungserfolg nicht an der zu geringen Tragedauer der Zahnspange liegt.

Fehltherapien sollen so rascher erkannt werden können, im Idealfall wird dadurch die Behandlungszeit kürzer. Ärzte wiederum können dank der Daten Schadenersatzforderungen vermeiden, die Qualität der zahnärztlichen Leistung sei besser bewertbar.





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kurios.at, 27. August 2008


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Kategorie: Forschung

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