Archive der Kategorie ‘Allgemein’

Tuesday, July 1st, 2008

Palmen, Party, Implantate



FM4.orf.at – Es gibt Gründe genug, warum Menschen beim Weggehen gehörigen Wert auf Anonymität legen. Und zur Kontroverse Datenschutz vs. Überwachung werden Awards vergeben und Diskussionen geführt, dass es eine Freude ist. Ein Club in Rotterdam geht den umgekehrten Weg und steckt seinen Gästen Mikrochips als Bargeldersatz und VIP-Ausweis unter die Haut.

Der Baja Beach Club ist eine Diskothek der (bemüht) besonderen Sorte in der Rotterdamer Innenstadt, die raue Außenwelt aus Hochhäusern und nebliger Hafenstimmung wird konterkariert durch die surreal anmutende Einrichtung im Inneren des Clubs: Kokospalmen – fast so hoch wie die Kräne am nahen Hafen – und ein acht Meter langes Speedboot dienen als Blickfang. Das Baja ist eine auf Strandparty getrimmte Großraumdisko mit entsprechender Musikbeschallung, Junggesellen- und Geburtstagsspecials sollen die Kundschaft bei Laune halten. Wer’s mag …

So, wie viele Clubs dieser Art, ist auch das Baja starker Konkurrenz ausgesetzt, das Publikum verlangt Attraktionen, es will ja schließlich unterhalten werden und kommt nicht unbedingt einer einzigartigen Musikauswahl wegen. Die Betreiber denken jedenfalls ständig nach, wie sie ihren Club am effektivsten mit Menschen füllen können, sprich: was ihre Hütte unique macht. Der Baja Beach Club ist jedenfalls kurzfristig ziemlich einzigartig in den Niederlanden, eben nicht etwa der DJs oder der Location wegen, vielmehr wegen eines Reiskorn-großen Implantats, das seit Anfang Oktober direkt vor Ort in die wohlgeformten Oberarme der willigen Gäste gesteckt wird.

1000 Euro und zwei Nadelstiche kostet der Spaß, nach erfolgter Mini-Operation, samt Betäubung durch einen extra engagierten Arzt, kann die Party beginnen und Drinks im Wert von 1500 Euro können per Scanner quasi aus dem hochgekrämpelten Ärmel geschüttelt werden. Für überzeugte (und liquide) Stammgäste ohne Spritzenphobie also zumindest finanziell durchaus eine lohnende Investition. Außerdem dient der Chip im Bizeps als Eintrittskarte und VIP-Ausweis, sowohl der Dancefloor für das gemeine als auch jener für das besonders wichtige Volk steht für die bislang 35 ImplantatsträgerInnen offen.

Die Idee zum VIP-Chip haben sich die Rotterdamer Betreiber aus Südafrika geholt, wo sich Angestellte per implantiertem Chip Zugang zu ihren Büroräumen verschaffen. Auch Alzheimer-PatientInnen können angeblich mit Hilfe eines solchen Mediums im Notfall schnell und sicher identifiziert werden. KritikerInnen des Disko-Chips verweisen allerdings auf die weitläufigen Möglichkeiten des Missbrauchs und auf den Verlust der Privatsphäre der ClubberInnen.

Andererseits handelt es sich, so der Tenor der KommentatorInnen, vorerst eher um einen (ziemlich erfolgreichen) Marketing-Gag, denn um einen ernsthaften Ansatz zur Party-Überwachung. Schließlich werden die BesucherInnen ja nicht gezwungen, sich das Speichermedium in den Arm stecken zu lassen, Zutritt zur Großraumdisko gibt es nach wie vor auch auf konventionelle Weise. Und: ohne Voranmeldung geht gar nichts in Sachen OP, zumindest vor alkoholbedingten Leichtsinnstaten will man sich und die Gäste schützen. Übrigens können die implantierten VIP-Chips, sollten diskretere Zeiten anbrechen, angeblich sehr leicht wieder entfernt werden

Auf die Kölner Außenstelle der Rotterdamer Disko soll das Prinzip der VIP-Chips schon bald ausgeweitet werden, die Filiale in Barcelona hat es schon eingeführt, dort laufen auch schon die ersten paar Clubheads mit Chip im Arm herum. Glaubt man den Erfindern, könnte die Rotterdamer Idee schon bald Schule machen.

Wednesday, June 25th, 2008

Der Tod setzt seine Tour in Wien fort



Bei der Ausfahrt aus einem Firmengelände gab ein junger Mitarbeiter so viel Gas, dass sein Wagen ins Schleudern geriet. Eine Kollegin wurde tödlich verletzt, als er den Schranken rammte und ihn aus der Verankerung riss.

Sie wartete beim Schranken, der mechanisch abgeschlossen werden muss, hinter dem Schlagbaum. Ein 23-jähriger Kollege fuhr – mit überhöhter Geschwindigkeit, wie die Polizei vermutet – aus der Garage durch den Parkplatz und kam beim Abbiegen Richtung Ausfahrt ins Schleudern.

Das Auto stieß gegen den Schranken, wodurch der aus der Verankerung gerissen wurde. Der Schlagbaum traf die Frau mit voller Wucht auf den Kopf.

Es gibt ja immer die 3er Serie – Sprich: Alles passiert immer 3x.
Die ersten 2 Fälle von “Auf mysteriöser Weise zu Tode kommen” kann man hier und hier nachlesen.

Mein Beileid!

Wednesday, June 25th, 2008

Italiener benennt nach EM-Debakel sein Lokal um



Er hat also tatsächlich Wort gehalten, der Wirt der angesagten Trattoria Remo’s auf St. Pauli: Er hatte mit Stammgästen gewettet, Italien werde ins Finale der EURO 2008 einziehen und gegen Deutschland den Titel holen. Sollte er die Wette verlieren, werde er sein Restaurant entsprechend umbenennen.

Nach dem Ausscheiden der Italienischen National-11 im EM-Viertelfinale gegen Spanien hat Wirt Remo jetzt seinen Wetteinsatz eingelöst. Über dem Eingang des Lokals prangt der neue Name: “Zum ausgeschiedenen Italiener“.

Was ihn darüber hinaus ganz besonders sympathisch macht, ist die Tatsache, dass er auf dem Namensschild auch noch die italienische und die deutsche Flagge verewigt hat! Immerhin ? seinem Umsatz wird diese Aktion mit Sicherheit nicht schaden, schließlich hat ihm die verlorene Wette auch eine Menge Publicity eingebracht.

Wer mal persönlich beim “Ausgeschiedenen Italiener” vorbeischauen möchte: Das Lokal liegt direkt am Paulinenplatz in St. Pauli (Ortsteil von Hamburg, Deutschland).

Seine HomePage: trattoria-remos.de

Tuesday, June 24th, 2008

ARD vertauscht Flaggenfarben (und andere Peinlichkeiten)



Was bei der Österreichischen Flagge nicht passieren kann (ausser senkrecht, statt waagrecht), passierte der ARD vorgestern (22. Juni 2008) Abends in der Tagesschau.

Anstatt “Schwarz-Rot-Gold” sah man die Farben “Rot-Schwarz-Gold”. Die Türkische Fahne hingegen, war richtig eingefärbt.
Dies sah so aus:

Schlimmeres passierte dem Deutschen Nachrichtensender N24
Die meldeten “Ballack scheisst Deutschland ins Viertelfinale”.

Noch peinlicher schaffte es das Schweizer Fernsehen. Der Untertitel bei der Deutschen Bundeshymne zeigte:
Deutschland, Deutschland über alles auf der Welt!

Zitat derStandard.at Online: In der Zeit des Nationalsozialismus wurde diese erste Strophe als Ausdruck imperialistischer Überlegenheitsgefühle über andere Länder gedeutet. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges wird nur noch die dritte Strophe gesungen (“Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland …”).

Gion Linder, National Coordinator Subtitling bei Swiss Text entschuldigte sich in aller Form dafür. Mitarbeiter hätten falsch recherchiert.

Sunday, June 22nd, 2008

Tot: Schüler stürzte vom Rad gegen Motorrad



BAD GOISERN. Ohne Fremdverschulden stürzte ein 19-jähriger französischer Schüler der Holzfachschule Hallstatt mit seinem Fahrrad. Wäre nicht zur gleichen Zeit ein Motorrad auf der B 166 gewesen, hätte der Franzose den Sturz auch überlebt. Er schlug aber mit dem Kopf auf den Sturzbügel des Motorrades und erlag noch an der Unfallstelle den schweren Verletzungen.

Der junge Franzose, Jean F., war am Samstag gegen 15.15 Uhr mit seinem Fahrrad auf der B 166 in Richtung Hallstatt unterwegs, als er mit dem Vorderrad auf das Bankett kam und in Richtung Fahrbahmitte stürzte. Zur gleichen Zeit fuhr ein Motorradfaher mit deutschem Kennzeichen (LA) in Richtung Hallstatt. F. schlug beim Sturz mit dem Kopf gegen den Sturzbügel des Boxermotors der BMW. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er trotz versuchter Reanimation um 16.05 Uhr an der Unfallstelle verstarb.

Die Fahrbahn war zum Unfallzeitpunkt trocken, es war sonnig und schwül.
Der Tod des Fahrradfahrers wurde vom Notarzt der ÖAMTC-Hubschraubers festgestellt und vom Gemeindearzt bestätigt. Um alle Eventualitäten auszuschließen, wurde eine sanitätspolizeiliche Leichenöffnung beantragt. Die Angehörigen in Frankreich wurden über die französische Botschaft verständigt.

Thursday, June 19th, 2008

Final Destination in Oberösterreich



APA/nachrichten.at – Der Pensionist aus Strau bei Ferlach war mit Abbrucharbeiten an einem verfallenen Haus beschäftigt, als er auf Bauschutt ausrutschte. Er versuchte, sich an einem neben der Eingangstür montierten Kabel anzuhalten. Als er stürzte, riss er das Stromkabel aus dem Sicherungskasten. Es glitt durch seine Hand und blieb mitsamt der Sicherung zwischen seinen Fingern hängen. Durch den blanken Draht bei der Sicherung geriet der 78-Jährige in den Stromkreis und wurde getötet.

Er wurde zehn Minuten später von seiner Schwiegertochter gefunden. Die Frau wollte ihn umdrehen und bekam dabei ebenfalls einen Stromschlag. Sie kam glimpflich davon, für den 78-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.

Thursday, June 19th, 2008

Australier versteigert sein Hab und Gut



Der Australier Ian Usher, der seit Sonntag sein komplettes Leben im Internet versteigert, hat nach nur einem Tag schon über zwei Millionen australische Dollar – umgerechnet rund 1,35 Millionen Euro – für “Haus, Job und Lifestyle” geboten bekommen. Und das, obwohl der materielle Wert seiner sieben Sachen auf bloß 500.000 Dollar geschätzt wird. Die Auktion läuft noch bis 29. Juni.

Usher (im Video oben führt er durch sein Haus in Perth) will sein bisheriges Leben in Australien hinter sich lassen und neu anfangen. Der 44-Jährige wollte zunächst nur sein Haus verkaufen, weil es ihn zu sehr an seine Ex-Frau erinnerte, die sich heuer von ihm scheiden ließ. Dann wurde ihm jedoch klar, dass er sein ganzes Leben satt hat und loswerden möchte.

Usher plante die Auktion mit ein paar Freunden, richtete 60 Tage vor dem 22. Juni – wir berichteten – eine Website (siehe Infobox) ein und startete den Countdown. TV-Sender und andere Medien auf der ganzen Welt brachten die Story und sicherten Usher genug Aufmerksamkeit, die jetzt Dutzende Bieter anlockt.

“Als ich meinen Computer am Sonntagabend ausgemacht habe, waren wir bei 1,9 Millionen, und ich musste richtig lachen”, berichtet Usher. Sicher hätten sich einige Bieter einen Scherz erlaubt, aber er sei überzeugt, dass er auch ernsthafte Angebote erhalten habe.

Auch Freunde werden “versteigert”
Zur Versteigerung stehen nicht nur seine Wertsachen (Haus, Auto, Motorrad, Jetski), Usher wird dem Käufer auch seine Freunde vorstellen, diverse Vereins-Mitgliedschaften auf ihn übertragen, sogar seinen Job kann der Käufer haben. Für mindestens 14 Tage sei die Stelle bei einem Teppichgroßhändler gesichert. Alles was Usher nach Abschluss des Geschäfts von seinem alten Leben behalten möchte, sind sein Reisepass und die Kleider, die er am Körper trägt.

Die Ebay Auktionen findet man hier!

Wednesday, June 18th, 2008

Löw und Hickersberger gesperrt



Bundestrainer Joachim Löw muss auch das Viertelfinalspiel der deutschen Elf gegen Portugal am Donnerstag von der Tribüne aus verfolgen. Nach seinem Platzverweis im Spiel gegen Österreich verhängt die Uefa gegen Löw ein Spiel Sperre.

Die deutsche Nationalmannschaft muss in ihrem EM-Viertelfinalspiel am Donnerstag gegen Portugal ohne Bundestrainer Joachim Löw auskommen. Die Disziplinarkommission der Uefa bestätigte am Mittwoch die Sperre gegen den DFB-Chefcoach für eine Partie. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) konnte dies jedoch noch nicht bestätigen. “Wir haben noch keine Information”, sagte Medien-Direktor Harald Stenger.

Der Gesamte Beitrag ist auf zoomer.de zu lesen.

Wednesday, June 11th, 2008

Nachfolger von WoW



Blizzard hat es sich doch tatsächlich (endlich) gewagt! World of WarCraft bekommt einen Nachfolger, der mit einem völlig neuen Gameplay daher kommt. Um nah am Franchise zu bleiben und Spieler nicht zu verwirren, haben die Jungs einen Titel gewählt, der es in sich hat: World of World of WarCraft. Kenner der Szene kürzen bereist mit WWorld of WarCraft ab. In dem Video weiter unten können wir die ersten bewegten Bilder des Spiel sehen, die zeigen, dass man mit diesem Titel einen neuen Weg einschlagen und andere Seiten des Videospiels beleuchten will:



jaja, natürlich ist es ein Scherz :-)

Monday, June 9th, 2008

Impotenter Mann darf nicht heiraten



Seit einem Autounfall ist er querschnittsgelähmt und impotent. Doch damit nicht genug: Jetzt hat ihm ein italienischer Bischof auch noch die kirchliche Trauung mit seiner Freundin untersagt.

“Kein Bischof, kein Priester kann eine Hochzeit zelebrieren, wenn er weiß, dass eine Impotenz vorliegt, da dies ein Grund für eine Annulierung (der Ehe) sein kann”, so Salvatore de Ciuco, Sprecher des Bischofs Lorenzo Chiarinelli im italienischen Fernsehsender SkyTG24. Er erklärt damit die Entscheidung seines Chefs, einem vom Leben bereits gebeuteltem Mann die kirchliche Trauung mit seiner Ehefrau zu untersagen.

Den vollen Beitrag kann man hier nachlesen!