derStandard.at – Wie das australische Technologie-Portal CRN berichtet, sollen Manager von US-amerikanischen IT-Unternehmen von der US-Regierung dazu angewiesen worden sein, extrem strikte Regeln bei Reisen nach China zu befolgen. Die Maßnahmen gehen dabei über übliche Schritte zum Schutz von Technologien hinaus.
Den Richtlinien nach soll die alltägliche IT-Ausstattung, wie Laptops oder Handys, bei Reisen nach China zuhause gelassen und separat Geräte für China angeschafft werden.
Laut Mark Bregman, CTO des Sicherheitsspezialisten Symantec, lasse er sein MacBook Pro immer in den USA und verwende sein kleineres MacBook Air, wenn er nach China fährt. Sobald er wieder zurück ist, würde er den Laptop jedes Mal neu formatieren.
“Ich wurde von Leuten einer Drei-Buchstaben-Behörde (FBI oder CIA?) der US-Regierung dazu angeleitet, meine Gerätschaft vor und nach einem China-Besuch zu wiegen”, so Bregman. Auch solle er sein Handy nicht mitnehmen und für jeden China-Besuch ein neues Gerät kaufen.
derStandard.at – Eine skurrile und folgeschwere Verwechslung aufgrund einer misslungen Ortbestimmung durch GPS hat sich in Carrol County im US-Bundestaat Georgia ereignet. Nach Berichten des TV-Senders WSBTV wurde das Haus eines Eigenheimbesitzers abgerissen. Das Abrissunternehmen hatte sich nicht anhand der Adresse sondern anhand von GPS-Koordinaten orientiert. Diese führten die Arbeiter jedoch zum falschen Haus. In dem Gebäude befand sich zu dem Zeitpunkt niemand. Es sei unverstellbar, so der schockierte Hausbesitzer Andrew Byrd. “Es ist unglaublich, dass so etwas passieren kann, ohne, dass jemanden die Besitzer informiert.”
Anstatt des zerstörten Einfamilienhauses hätte vermutlich das gegenüberliegende Gebäude abgerissen werden sollen. Nun liegt jedoch das falsche Haus in Trümmern. Byrd war selbst in dem Haus aufgewachsen, nun seien unzählige Erinnerungen unwiederbringlich zerstört. Die Familie war in der Gegend tief verwurzelt, die Straße trägt sogar ihren Namen. Auf Anfrage soll die Abrissfirma angegeben haben, sich lediglich an GPS-Daten und nicht an der Adresse orientiert zu haben. So sei es zu der Verwechslung zu kommen.
Für Byrd bietet diese Antwort freilich wenig Trost. Zudem sei der Auftraggeber bislang nicht zu erreichen gewesen. Schon Wochen vor dem Abriss hatte es Anzeichen gegeben, die die Bewohner jedoch missverstanden hatten. Der Stromkasten war entfernt worden und der Gärtner hatte Löcher in der Hauswand entdeckt. Man hatte die Beschädigungen jedoch für willkürlichen Vandalismus gehalten.
Fünf Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident George W. Bush am Sonntag dem Irak überraschend einen Abschiedsbesuch abgestattet.
Der Empfang war allerdings nicht überall herzlich: Bei einer Pressekonferenz mit Regierungschef Nuri al-Maliki bewarf ein wütender Iraker den US-Präsidenten mit seinen Schuhen.
Bush habe sich geduckt, die Schuhe verfehlten den Präsidenten. “Wen es interessiert – es war ein Schuh der Größe zehn (deutsche Größe 43), den er auf mich geworfen hat”, scherzte der scheidende Präsident. Er habe sich durch die Attacke aber nicht bedroht gefühlt.
heise.de – Vermutlich chinesische Hacker sind einem Bericht der Financial Times zufolge in das Netzwerk des Weißen Hauses eingedrungen. Dabei sollen sie zwar hauptsächlich nur Zugriff auf “unklassifizierte” PCs gehabt haben, für kurze Zeit sollen sie jedoch die Sicherheitsbarrieren zu den besser gesicherten Rechnern überwunden haben. Dabei sollen sie E-Mails von Regierungsvertretern ausgespäht haben. Die Angriffe seien von der 2007 gegründeten National Cyber Investigative Joint Task Force entdeckt worden.
Daneben berichtet Newsweek, dass unbekannte Hacker während des Wahlkampfs die Computersysteme der Teams von Barack Obama und John McCain ausspioniert hatten. Aufgefallen war der Angriff den Mitarbeitern von Obama, die zunächst glaubten, einen Virus auf dem System entdeckt zu haben. Der hinzugezogene Secret Service und das FBI fanden allerdings heraus, dass es sich um einen gezielten Angriff handelte, bei dem größere Datenmengen über die Wahlkampagnen von den Hackern herunterkopiert wurden.
Auch McCain wurde auf diese Weise ausspioniert. Vermutlich wollten die Hacker herausfinden, welche genauen Ziele der jeweilige Kandidat verfolgt. Die Spuren der Angriffe sollen nach China reichen, allerdings soll es keine konkreten Hinweise geben, dass die chinesische Regierung in die Aktion involviert ist.
Denn auf mehrere Hundert Stimmzettel für die Briefwahl, hat sich ein Druckfehler eingeschlichen. So zumindest die offizielle Behauptung der Wahlkommission des Bezirks Rensselaer.
Es wurden ca. 300 Briefe mit dem Tippfehler versandt. Die restlichen wurden bereits vernichtet und Stimmzettel mit dem korrekten Namen nochmals an die Briefwähler verschickt.
Stimmzettel mit dem Tippfehler haben aber trotzdem Gültigkeit bei der US-Wahl für den Präsidenten.
Es scheint, als würde hier jemand alles mögliche versuchen, damit Barack die Wahl nicht gewinnt.
Ein Sprecher Obamas erklärte, das Wahlkampfteam sei froh, dass die Verantwortlichen den Fehler korrigieren. “Wir gehen davon aus, dass so etwas nicht wieder passieren wird”, sagte Blake Zeff.
Interessant zu dem Thema ist auch die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift “Welt der Wunder”.
Kim Peterson, Mitarbeiterin bei Anytime Fitness in Kansas City, traute am Morgen des 13. September ihren Augen nicht: Die Überwachungskameras im Fitnesscenter, die für gewöhnlich von Bewegungen aktiviert wird, hatte sich im Laufe der Nacht eingeschaltet ? nur war niemand auf den Bildern zu sehen. Bei näherem Hinsehen ist auf dem Überwachungsband jedoch eine Lichtwolke zu erkennen, die von einem Fitnessgerät zum nächsten wandert.
Hatte das Licht die Kamera aktiviert? Das sei noch nie passiert und eigentlich auch nicht möglich, meint Kim Peterson. Und woher kam das Licht? Die Kameras vor dem Fitnesscenter zeigen niemanden, der in das Fitnesscenter geleuchtet haben könnte.
Auch die Sicherheitsfirma, die das Überwachungssystem betreut, hat noch nie etwas vergleichbares gesehen: ?Wir haben keine Ahnung warum das Licht die Kameras aktiviert hat, auf jeden Fall ist das für uns sehr interessant. Können wir eine Kopie des Videos haben??, fragte die Firma beim Fitnesscenter an.
Laut Peterson gefällt den Kunden des Fitnesscenters die Idee eines fitnessverückten Geistes ? schließlich steht auch Halloween bald vor der Tür.
Peterson weiß selbst nicht, was sie von dem Video halten soll: ?Ich bin eine sehr offene Person und gewillt, jede mögliche Erklärung in Betracht zu ziehen. Das ist auf jeden Fall nichts, was mir Angst macht.?
Im Internet hab ich eine gute Erklärung gefunden wie das passieren kann:
1. Bedingungen:
Kamera, Weitwinkelobjektiv, Gehäuse gegen Modifikation (Bild durch eine Scheibe). Bewegungsanalyse erfolgt von einer Software. Die Position der Kamera ist so gewählt, dass sie durch Lichtquellen nicht gestört wird. Es kann sein, dass Lichtquellen hinter ihr positioniert sind.
2. Was ist zu sehen?
Man sieht einen unscharfen, hellen Fleck, der eindeutig durch Überlagerung des Hintergrundes hervortritt und nicht in Interaktion mit den Objekten steht. Bewegungsmuster ist das eines Insektes.
3. Schlussfolgerung:
Ein Insekt, welches sich unterhalb der Naheinstellgrenze der Kamera, im Blickfeld bewegt. Es wird offenbar etwas angestrahlt und erscheint daher ungewöhnlich hell.
Ein paar Härchen weg, da die Falten aufgespritzt und dort ein paar Pfunde weggesogen. Längst nichts Aussergewöhnliches mehr, alles mittlerweile Standard. Doch nun könnte ein neuer Trend über den grossen Teich schwappen, der sich bisher kaum beachteten Körperpartien widmet.
Anal Bleaching ist das Zauberwort. Eine Behandlung, bei der dort die Haut aufgehellt wird, wo normalerweise ewiges Dunkel herrscht. Die Idee dazu stammt ursprünglich aus der Pornobranche. Damit die Rosette hübsch rosig aussieht, wenn die Kamera drauf zoomt, wird diese Körperpartie mit Bleichcreme aufgehellt ? also gebleacht.
20min.ch – ?Die Amerikaner verordnen für das Bleaching rezeptpflichtige Bleichungscremen, welche normalerweise für Hyperpigmentationen wie Sonnenflecken oder Melasma verwendet werden?, erklärt Dr. Daniel Fuchs, Dermatologe und Botoxspezialist, gegenüber 20minuten.ch.
Gefährlich sei das Ganze nicht, aber unangenehm: ?Bei Anwendungen im analen Bereich handelt es sich um einen Off-Label-Use, der theoretisch zu kosmetisch akzeptablen Resultaten führt, jedoch aufgrund der Analschleimhaut relativ rasch Juckreiz bewirken kann.?
Einige wenige kommen also nach dem Bleaching in den Genuss, eine zartrosa Rosette zu Gesicht zu bekommen ? die grosse Mehrheit kann dem oder der Analgebleachten aber nur beim Kratzen am Po zusehen. Fragt sich also: Gibt es überhaupt Leute, die sich eine solche Prozedur antun? ?Wir haben diesbezüglich absolut keine Anfragen und werden hoffentlich auch keine bekommen?, so Dr. Fuchs. ?Ich glaube auch nicht, dass sich eine solche Behandlung bei uns etablieren kann.?
Nichtsdestotrotz haben auch die Patienten von Dr. Fuchs oft seltsame Anfragen: ?Eine Patientin wollte, dass ich die Lippen aufspritze, damit man das Kinn nicht mehr sieht. Ich habe das natürlich abgelehnt.? Für ihn kommt ein Eingriff erst in Frage, wenn er zum Gesicht passt. ?Es muss ästhetisch stimmen, zum Typ passen?, so Fuchs. ?Das grosse Ziel ist es, den Status Quo zu erhalten. Schliesslich will man für das Alter, das man hat, gut aussehen. Natürlich lässt sich das Rad der Zeit nicht stoppen, aber wir können machen, dass es sich nicht so schnell dreht.?
ARD vertauscht Flaggenfarben (und andere Peinlichkeiten)
Was bei der Österreichischen Flagge nicht passieren kann (ausser senkrecht, statt waagrecht), passierte der ARD vorgestern (22. Juni 2008) Abends in der Tagesschau.
Anstatt “Schwarz-Rot-Gold” sah man die Farben “Rot-Schwarz-Gold”. Die Türkische Fahne hingegen, war richtig eingefärbt.
Dies sah so aus:
Schlimmeres passierte dem Deutschen Nachrichtensender N24 Die meldeten “Ballack scheisst Deutschland ins Viertelfinale”.
Noch peinlicher schaffte es das Schweizer Fernsehen. Der Untertitel bei der Deutschen Bundeshymne zeigte:
Deutschland, Deutschland über alles auf der Welt!
Zitat derStandard.at Online: In der Zeit des Nationalsozialismus wurde diese erste Strophe als Ausdruck imperialistischer Überlegenheitsgefühle über andere Länder gedeutet. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges wird nur noch die dritte Strophe gesungen (“Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland …”).
Gion Linder, National Coordinator Subtitling bei Swiss Text entschuldigte sich in aller Form dafür. Mitarbeiter hätten falsch recherchiert.