Posts mit Tag: ‘kunst’

Thursday, October 2nd, 2008

Kunst aus Wurst



So, nachdem hier von “Kunst aus Porno” geschrieben wurde, gibt es nun “Kunst aus Wurst”.

In Russland gibt es einen Künstler der mit Wurst kunstvolle Bilder “malt”.
Scheinbar dürfen die Bilder nach dem betrachten auch aufgegessen werden.

Hier kann man nun alle Bilder ansehen:
www.englishrussia.com



Wednesday, October 1st, 2008

Künstlerin will Kurt Cobain rauchen



Im Juni wurde sie in Kalifornien gestohlen, jetzt ist Kurt Cobains Asche in Deutschland aufgetaucht. Eine australische Künstlerin will sie in einer Erlösungszeremonie als Joint rauchen.


Wie die australische Künstlerin Natascha Stellmach an die Asche kam, ist nicht bekannt. Was sie damit tun will schon: vermengt mit etwas Haschisch, sollen Cobains sterbliche Überreste zum Joint gedreht und verraucht werden. Natürlich geschieht dies alles unter dem Banner der Kunst. So ist der ominöse Joint zurzeit in der Berliner Galerie ?Wagner + Partner? ausgestellt. Aber nicht mehr lange. Stellmach möchte den Joint nämlich gemeinsam mit acht auserwählten Personen in einer ?Erlösungszeremonie? für Cobain rauchen. Dieses Ritual soll irgendwann nach dem 11. Oktober an einem geheimen Ort stattfinden. Wer ebenfalls einen Zug von Kurt Cobains Überresten möchte, der kann sich bis dahin bei der Galerie bewerben.

Sunday, September 28th, 2008

Gemälde aus Pornohefte



max.de – Das Bild hängt in einem mächtigen Rahmen. Es handelt sich um ein Porträt von einem bekannten Mann: George W. Bush. Das Werk ist nicht gemalt, sondern besteht aus vielen kleinen Papierschnipseln. Erst bei genauem Hinsehen wird klar: Das sind nicht irgendwelche Ausschnitte, sondern ganz besondere. Sie stammen ausschließlich aus Porno-Heften.

Die Kunst kann George W. Bush dankbar sein. Ohne den langjährigen US-Präsidenten wäre sie wohl nie in den Genuss dieser speziellen Collagen gekommen. 2004 sollte der britische Künstler Jonathan Yeo ein Porträt von George W. Bush malen, doch dann kam eine Absage aus dem Weißen Haus. Aus Enttäuschung produzierte er die Collage. Mit der Zeit kamen noch viele weitere hinzu, unter anderem ein Pornoschnipsel-Porträt von Paris Hilton. Die Poster von dem Werk finden reißenden Absatz, meint eine Sprecherin von Yeos Londoner Galerie Lazarides. Das Original soll bereits vor Eröffnung der Ausstellung an den britischen Künstler Damien Hirst gegangen sein.

Links:
Bildergalerie

Friday, August 22nd, 2008

Kunst und Spam



Was für eine ungeheure Vergeudung von Schöpfungskraft! Täglich löschen unzählige Internet-Nutzer Milliarden Spam-Nachrichten. Das ist ein Vergehen an der Kreativität der Spam-Autoren. Die lässt sich nämlich anzapfen – wie diverse Netzkunstprojekte zeigen.

Ein Radiosender, der den ganzen Tag Spam-Nachrichten vorliest, wer würde sich so etwas freiwillig antun? Aber Spamradio tut genau das ? und es hört sich gar nicht schlecht an. Da pluckert und plinkert die Musik vom Monotonik-Netzlabel und eine ebenso so sonore wie betonungslose Roboterstimme berichtet ununterbrochen von Viagra und Rolex-Uhren, von Aktienkäufen und interessanten Geschäftsangeboten aus Nigeria. Das merkwürdige: Die Spam-Berieselung nervt nicht, sie ist unerhört beruhigend.

Vielleicht kann man das so erklären: Spamradio, das sind abgetötete Aufmerksamkeitserreger, der Impfstoff gegen die Internetpest. Die Betreiber des Netzsenders antworten auf ein “Warum?” so: “Jeder hasst Spam. Massenmails sind der Fluch des Internets. Aber Spam hält ganz schön viel auf sich selbst. Es dringt mit viel Selbstbewusstsein täglich in dein Postfach ein. Es gibt immer einen neuen Sales-Pitch, eine neue Möglichkeit, dein Leben zu verbessern. Du musst einfach nur weiterlesen ? Etwas, das so wichtig ist, sollte man nicht ignorieren. Etwas, das so wichtig ist, verdient eine eigene Radioshow.”

Bonus: Das ” Best of Spamradio” mit launigen Beschreibungen. Zum Beispiel “Wilma sucks a beast – Very explicit, yet full of romance” oder “Become a Priest – One of the best offers you’ll ever hear.” Auch spannend: “Hey Buddy – A great spam with the most fantastic of endings.”

Wer mehr über Spam und Kunst wissen will, ist auf der Seite von Spiegel.de richtig:
Kunst aus Spam