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Tuesday, October 24th, 2006

Was GSV alles sieht, was wir nicht sehen können




Irgendwann zwischen Champagner-Bad und Scheine Bügeln (Wertpapiere, Cash gibt es in der IT-Welt nicht) müssen die beiden Herren – vielleicht aus Langeweile – sich die Frage nach dem Nutzen dieses schwer schwangeren Geldbaums gestellt haben. Seit dem kaufen sie jeden Monat dort und da Firmen, bauen ein Solarkraftwerk, schreiben kostenlose Software für die User und engagieren sich für Entwicklungsländer. Doch für den einen oder anderen Lebewohl mit dem Hang für die Abgründe der Menschlichkeit ließen die “Erfasser” ein…


Hier gibt es nichts zu sehen. Bitte folgen Sie dem Verlauf der Diashow. Es gibt hier nichts zu sehen.


Kriminalität macht sich breit. Vor Schulen wird beschleunigt, statt abgebremst. US-Autohäuser sehen den Grund dafür allerdings nicht in einer generell übergreifenden aggressiven Grundhaltung gegenüber heransprießenden Ich-AGs, sondern im vermehrten Import ausländischer KFZ. Das “Old Europe System” sorge für Verwirrung. “First metric than matrix”, ätzte kürzlich eine Schlagzeile des Crunchtown Observer.


Einer US-Studie zufolge fürchten bereits 27,5 Prozent der Amerikaner ihr Gesicht zu verlieren. Derweil halten Marktforscher diese bestürzenden Zahlen für Haarspalterei, der Nachrichtensender F.O.X-News warnt gar vor der schlimmsten Paranoia-Welle, die sogar 55 Prozent der Bürger erreichen könnte. Der dem Präsidenten ansonsten sehr kritisch gegenüberstehende Sender befürwortet in diesem Fall das Anliegen der Regierung die Waffengesetze von Geuda Springs auf alle Ballungsräume mit mehr oder weniger als 666 Einwohnern auszuweiten.

Die “Förderung von vielleicht erwachsen werdenden Analphabeten” soll aufgrund der “Magnum-Subvention” gestrichen werden. Schließlich müsse man zusehen, dass “vor allem amerikanische Fabrikate” die Leben der Bürger schützen, betont die Vorsitzende der Charlton Heston-Stiftung für pathologische Feiglinge und Waffenlose.


Wie eine Augenzeugin aus dem Bundesstaat Wisconsin berichtet, fürchtet sie ein ähnliches Schicksal zu erleiden, wie es den kleinen Tony ereilte. Aus Rücksichtnahme vor dem 13 jährigen Schüler, der über Nacht zum “Kopflosen von Dickeyville” (im Süden des Landes) wurde, plant die Popgruppe Basement Jaxx ihren Hit “Where’s your head at” von bekannten Online-Portalen wie Youtube entfernen zu lassen. Zumindest soll ein Teil der “stark zurückgegangenen” Platteneinnahmen Wohlfahrtsprogrammen wie “One Head Per Child” zugute kommen.


Die Behörden sind ratlos. Die Lage verschärft sich, wobei niemand sagen kann, wohin diese Ereignisse noch führen bzw. was sie ausgelöst hat. Selbst Hollywood hat den Köder bereits gerochen, Stars wie Al DiGorprio halten sich jedoch demostrativ zurück und verneinen die Möglichkeit Profit aus dem filmreifen Stoff zu schlagen. Meteorologen, Klimaforscher sowie Wetterfeen sehen die Ursache im Sommerloch (s.o.) begründet.

Google selbst ist über seine eigenen Entdeckungen bestürzt. Beteuert aber die Echtheit der Bilder und plant auch weiterhin sich vor den Schattenseiten zu verstecken. nicht zu verstecken.
Sehen Sie also auch künftig goonauer hin.

Texte von derStandard.at, Zsolt Wilhelm