Vorbildlich: Intercont Gruppe akzeptiert Billigbuchungen
Ein romantisches Wochenende im Viersternehotel nahe Venedig für nur einen einzigen Cent: Nach diesem verlockenden Angebot sind beim “Crowne Plaza Venice East” in Quarto D’Altino binnen weniger Stunden Buchungen für 1.400 Gäste eingegangen.
Das Offert war allerdings ein Versehen – auf der Website des Hotels sollte eigentlich eine Halbpreisaktion für zwei Nächte beworben werden. Formal seien die Buchungen aber gültig, gab Verkaufsleiter Fulvio Danesin gegenüber der Nachrichtenagentur AP zu.
Laut Danesin entstand seinem Haus dadurch ein Schaden von 90.000 Euro. Gemäß der europäischen Rechtslage hätte er wohl gute Chancen, den Schnäppchenjägern die Billigwochenenden zu verweigern. Das “Crowne Plaza” gehört jedoch der US-amerikanischen Intercontinental-Gruppe.
Offenbar auch aus Angst um schlechte PR will die Hotelkette nichts gegen die versehentlichen Billigstbuchungen unternehmen – wurde der Fehler doch auch in der EDV ihrer Firmenzentrale in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia gemacht.
Obwohl das Ein-Cent-Angebot nur am vergangenen Sonntagabend online verfügbar war, gingen Buchungen von Oktober bis ins nächste Jahr ein. Üblicherweise kostet eine Nacht in dem Haus, das die Hotelgruppe als eines ihrer besten ausgezeichnet hat, zwischen 90 und 150 Euro.
Der äußerst kundenfreundliche Preis ließ viele gleich zu “Stammgästen” werden: Im Durchschnitt wurden pro Person sechs Übernachtungen gebucht. Sie werden wohl kaum am Werbespruch des Hotels zweifeln: “die Garantie, dass es für den gleichen Tarif keine bessere Qualität gibt.”
Intercontinental-Pressesprecherin Monica Smith erklärte, dass ihre Firma “bei allen Gästen mit einer gültigen Bestätigung zu den Buchungen steht, obwohl es sich um einen Auspreisungsirrtum handelte”. Sie fügte hinzu, die Buchungen seien “nicht übertragbar”.
20min.ch – Der Umgang mit Social Communities birgt so seine Gefahren, dies musste eine Britin nun auf die harte Tour lernen. Ihre Geschichte macht zurzeit in der Blogosphäre die Runde. In einem Status-Update schrieb sie:
Mein Chef ist ein total perverser Wichser, der mich immer Scheissjobs erledigen lässt, nur um mich zu ärgern.
Dabei schien sie vergessen zu haben, dass ihr Vorgesetzter zu ihrer Facebook-Freundesliste zählte und den beleidigenden Beitrag mitlesen konnte.
Seine geharnischte Reaktion liess auch nicht lange auf sich warten. Ihr Chef antwortete nur vier Stunden später via Facebook:
Du scheinst vergessen zu haben, dass dir noch zwei Wochen fehlen, bis deine sechsmonatige Probezeit abgelaufen ist. Du brauchst dir nicht die Mühe zu machen, morgen zur Arbeit zu erscheinen. Das Kündigungsschreiben kommt per Post und du kannst jederzeit hier vorbeikommen um deine Sachen abzuholen. Und ja, ich meine das todernst.
An ungewöhnlicher Stelle haben Feuerwehrleute in Hagen ein hilfloses Huhn gefunden – es hockte hoch oben in einem Baum. Das Tier war vermutlich aus dem dritten Stock eines Wohnhauses über den Balkon dort hinaus geklettert.
Die Besitzerin hatte das Huhn sowie vier Meerschweinchen für mehrere Tage allein in der Wohnung zurückgelassen und zum Auslauf die Balkontür geöffnet. Die hungrigen Tiere kamen in ein Tierheim. Der Besitzerin droht nun eine Strafanzeige.
Allzu schwer hatte es die griechische Polizei bei der Festnahme dieses Einbrechers nicht; Die Behörden konnten einen Safeknacker verhaften, der zwei Tage lang im Tresorraum einer Bank eingesperrt gewesen war.
Der 30-jährige Bulgare hatte sich am Freitagabend in der Bank versteckt. Im Tresorraum löste er versehentlich einen Alarm aus und wurde aufgrund der Sicherheitsmechanismen eingesperrt.
Der Einbrecher konnte zwar den Inhalt mehrerer Schließfächer an sich nehmen, aber weit kam er damit nicht. Da die Mitarbeiter der Bank das Sicherheitssystem nicht überwinden konnten, musste die Polizei eine Wand aufbrechen, um den Einbrecher aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Nach Angaben der Behörden von Florida, hat ein 48 Jahre alter Mann, der wegen des Herunterladens von Kinderpornografie angeklagt wurde, seine Katze der Tat beschuldigt.
Wie berichtet wird, hatte der Beschuldigte ausgesagt, er hätte seinen Computer laufen lassen. Dann sei seine Katze auf die Tastatur des Rechners gesprungen und plötzlich seien die Bilder erschienen. Mehr als 1.000 kinderpornografische Bilder wurden bei dem Mann entdeckt.
Die Behörden schenkten dem Mann offensichtlich keinen Glauben, denn er wurde zunächst in das Gefängnis von Martin County gebracht. Es wurde eine Kaution in Höhe von 250.000 US-Dollar festgelegt.
Fristlose Kündigung wegen Stromdiebstahl ausgesprochen
derStandard.at– In Deutschland sorgt ein Kündigungsprozess für Aufsehen, in dem es umgerechnet um 0,014 Cent geht, berichtet sueddeutsche.de. Diese Summe verschlinge eine Akku-Ladung für ein leeres Handy an Strom. In Oberhausen stünden sich derzeit der aus Pakistan stammende Arbeiter Mohammed Sheikh und sein ehemaliger Arbeitgeber gegenüber: Sheikh hatte sein Handy am Arbeitsplatz aufgeladen. Der Chef der Firma für Industriedichtungen erkannte darin einen Straftatbestand und kündigte dem 51-Jährigen – fristlos und nach mehr als 14 Jahren im Unternehmen.
Sheikh habe außerdem mit besagtem Handy auch noch die Maschine fotografiert, an der er arbeite. Auch das sei im Unternehmen verboten. Industrie-Spionage warf man dem Mann mangels Auszuspionierendes laut dem Bericht nicht vor: Er presste simple Dichtungen.
Das Arbeitsgericht Oberhausen hatte beim ersten Termin eine Einigung vorgeschlagen: Mohammed Sheikh solle weiterbeschäftigt werden, wenn er sich im Gegenzug dazu verpflichte, künftig am Arbeitsplatz weder zu fotografieren noch sein Handy aufzuladen. Sheikh wäre zu solch einer Verpflichtung bereit gewesen, das Unternehmen lehnte ab.
Bei einem weiteren Termin hat der Arbeitgeber nun die Kündigung zurückgezogen. Mohammed lies daraufhin die Anklage gegen seinen Chef fallen.
Elfjähriger verdurstet in der kalifornischen Wüste
Ein Ausflug zu dem beliebten kalifornischen Touristenziel Death Valley endete für einen 11-Jährigen Carlos Sanchez aus Las Vegas mit dem Tod. Der Junge und seine 28-jährige Mutter waren in ihrem Auto im Sand des Wüstentals stecken geblieben, berichtete die Zeitung “Inland Valley Daily Bulletin”. Erst nach fünf Tagen entdeckten Parkwärter das Fahrzeug.
Nach Angaben der Mutter war der Junge am Tag zuvor gestorben. Alle Vorräte, darunter 24 Flaschen Wasser und Butterbrote, waren aufgebraucht. Ihr Handy hatte in dem abgelegenen Gebiet keinen Empfang. Sie hoffte darauf, dass man sie finden würde.
spiegel.de – Hätte er doch nur seinen Trauzeugen fahren lassen: Ein 28 Jahre alter Mann ist mit dem Auto auf dem Weg zu seiner standesamtlichen Trauung in Sundern (Deutschland) gewesen – dummerweise ohne angelegten Sicherheitsgurt. Das rief eine Polizeistreife auf den Plan und die stellte gleich noch fest: Der Mann hatte keinen Führerschein.
Vor den Augen der bereits am Rathaus versammelten Festgesellschaft gab der künftige Ehemann laut Polizei zu, dass ihm bereits im April 2008 seine Fahrerlaubnis entzogen worden war. Trotz Festtag kannten die Polizisten kein Erbarmen: Der 28-Jährige erhielt eine Strafanzeige wegen unerlaubten Führens eines Kraftfahrzeugs.
Doch damit nicht genug. Auch die Braut rückte ins Visier der Beamten. Sie hatte ihrem Zukünftigen den Wagen für die verbotene Fahrt zur Verfügung gestellt und bekam ebenfalls eine Anzeige.
Aber dies ist besser, als was dieses Hochzeitspaar aus Vietnam durchmachen musste.
Wer sich immer schon mal gefragt hat, wie viele Flugzeuge pro Tag über das eigene Haus fliegen, dessen Neugier kann jetzt befriedigt werden. Möglich macht es ein Zeitraffer-Video auf dem bekannten Video-Portal YouTube.
Entwickelt wurde die Animation von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Dort wurde zunächst das weltweite Flugaufkommen ermittelt. Als Punkte auf der Landkarte kann man dieses nun nachvollziehen – auch auf regionalen Karten.
So kann man beobachten, was sich tagtäglich über den Köpfen der Menschheit abspielt: 24 Stunden sind zusammengefasst in 72 Sekunden.
Man muss bei dem Video ein paar Sekunden vorspulen, da das Video sonst nicht läuft.
20min.ch – Dieser Inlineskater hat nicht schlecht gestaunt, als er mit seinen Skates in Lausanne das Zentrum hinunter fuhr. Er sei auf der Strasse gefahren, als es plötzlich blitzte. ?Der Blitz hat mich irritiert und ich wäre beinahe gestürzt?, sagte der Inlineskater gegenüber 20 Minutes. Grund: Der Skater, der anonym bleiben will, raste mit rund 50 Km/h an einer Polizeipatrouille vorbei, die mit einer mobilen Radarfalle den Verkehr kontrollierte. Erlaubt waren auf der Strasse aber nur 30 Km/h. Nach einer Vollbremsung mahnten ihn die Polizisten – auf eine Busse verzichteten die Gesetzeshüter allerdings.
Weniger Glück hatte er einige Tage später. Die Lausanner Polizei stoppte den rasenden Inlineskater erneut und stellte ihm eine Busse über 150 Franken aus. Doch nicht etwa sein Tempoexzess wurde ihm zum Verhängnis, sagt Philippe Jaton von der Kantonspolizei Waadt: ?Inlineskater haben auf der Strasse nichts zu suchen.? Jean-Philippe Pittet von der Stadtpolizei Lausanne bestätigt: ?Skateboarder, Rollschuh- und Trottinettfahrer müssen auf dem Trottoir fahren und sich an die Regeln der Fussgänger halten.?
Wieso der schnelle Inlineskater keine Busse wegen Tempobolzens erhalten hatte, bleibt offen. Klar ist allerdings, dass nicht nur Automobilisten in die Radarfallen tappen. Pittet bestätigt: ?Wir hatten bisher ein oder zwei Fälle, in denen Velofahrer geblitzt wurden.?