orf.at – Im Tower des New Yorker Kennedy-Flughafens hat möglicherweise kurzzeitig ein Kind die Kontrolle übernommen. Die US-Luftverkehrsbehörde FAA erklärte heute, sie habe nach entsprechenden Medienberichten Ermittlungen aufgenommen.
Der Fernsehsender WFXT-TV verbreitete heute eine auf den 17. Februar datierte Aufnahme mit einer Kinderstimme, die Piloten Anweisungen gibt. So erteilt es mit einem fröhlichen “Adios, Amigo” einem Flugzeug die Startgenehmigung. Kurz darauf ist eine Männerstimme zu hören, die sagt: “So ist das Leute, wenn die Kinder schulfrei haben.”
Die Luftverkehrsbehörde erklärte, bis zum Abschluss der Ermittlungen würden die möglicherweise in den Vorfall verwickelten Angestellten beurlaubt. “Dieses Verhalten ist nicht akzeptabel.”
orf.at – Mehr als 70 Zecken haben in Neufelden einen zweijährigen Buben angegriffen und sich am Körper des Kleinen festgesaugt. Die Eltern konnten das geimpfte Kind in mühevoller Kleinarbeit von den Blutsaugern befreien.
Wie so oft hat der Zweijährige im Garten seiner Großeltern gespielt. Doch diesmal dürfte er in ein Nest voller junger Zecken geraten sein.
Er selber bemerkte davon nichts, doch als ihn seine Eltern zu Hause badeten, sahen sie am ganzen Körper des Buben mohngroße schwarze Punkte, die sich bei genauerem Hinsehen als junge Zecken entpuppten.
Sie ließen sich leicht entfernen, allerdings war auch der Kopf des Buben massiv von Zecken befallen. Den Eltern blieb zum Missfallen ihres Kleinen nichts übrig, als ihm die Haare zu schneiden, um so an die Blutsauger zu gelangen.
Nach eineinhalbstündiger Arbeit war das geschafft und der Zweijährige ist wieder wohlauf. Der bereits geimpfte Bub muss nach Empfehlung des Arztes nur noch beobachtet werden, ob sich an den Biss-Stellen keine roten Felder bilden, was Anzeichen von Borreliose sein könnte.
n-tv.de – Filip ist erst elf Jahre alt und doch schon ein Held. Am Riemer See in München hat er ein dreijähriges Mädchen vor dem Ertrinken gerettet. “Der Junge hat alles richtig gemacht”, lobte Polizeisprecher Peter Reichl den Mut des Schülers. Er habe gar nicht lange überlegt und sei sofort ins Wasser gesprungen, um dem Mädchen zu helfen, sagt Filip.
Bei der Pressekonferenz der Polizei ist Filip zwar etwas aufgeregt, erzählt aber genau, was passiert war. Seine Mutter spielte mit der kleinen Schwester im flachen Wasser, während er selbst ins tiefe Wasser zur Badeinsel durfte. Schließlich kann Filip schwimmen, seitdem er vier Jahre alt ist, und er hat auch bereits das silberne Schwimmabzeichen.
“Da haben wir Arschbombe oder Hecht gemacht”, erzählt der begeisterte Schwimmer. Und plötzlich ist da dieses fremde kleine Mädchen – nur rund einen Meter von der Badeinsel entfernt – und schnappt immer wieder nach Luft. “Sie hat aber keinen Laut von sich gegeben”, sagt Filip. Dann taucht die Kleine nicht mehr auf. Da wirft er kurz entschlossen die Baderegeln – sofort Hilfe zu holen, wenn jemand in Not ist – über Bord und springt ins Wasser.
Von dem Mädchen sind nur noch die gelockten Haare zu sehen, es kann sich aber an Filips Beine und seinen Bauch klammern. Da bleiben Filip nur noch die Arme und Hände zum Schwimmen. “Es war mühsam, sie dahin zu bekommen, wo ich wieder stehen konnte”, erzählt der aus einer kroatischen Familie stammende Schüler. Trotzdem bewältigt er am Rande seiner Kraft den Weg zum Ufer. Zu Hilfe kommt ihm dabei niemand. Auch als er wieder an Land ist, kümmert sich niemand um ihn.
Der Elfjährige spricht kurzerhand eine Frau an. Sie hilft ihm bei der Suche nach der Mutter der Kleinen, die aber zunächst ohne Erfolg bleibt. Nach Angaben der Polizei stellt sich später heraus, dass die Mutter ihrer Tochter nach dem Baden die Schwimmsachen ausgezogen und sich dann selbst umgekleidet hat. Diesen unbeobachteten Moment nutzt die kleine Lucinda und kehrt ins Wasser zurück.
Nach Filips Rettungsaktion wird die Dreijährige mit einem Krankenwagen vorsorglich in eine Klinik gebracht – dort können die Ärzte nach Angaben der Feuerwehr später Entwarnung geben. Der auch eingetroffene Rettungshubschrauber wird nicht gebraucht, bildet aber eine willkommene Kulisse für ein Foto des jungen Helden.
Auch die Fahrt von seiner Schule zum Polizeipräsidium wird Filip in Erinnerung bleiben – dafür wird er in einem Streifenwagen abgeholt. “Ich hatte eine langweilige Religionsstunde, deshalb war ich ganz froh”, sagt Filip. “Alle Mitschüler wollten am liebsten mit, aber das ging natürlich nicht”. Laut Polizeisprecher Reichl soll der Junge nun für die Bayerische Lebensrettungsmedaille vorgeschlagen werden.
Ein fünfjähriges Kind mit dem Namen Fei Fei wurde durch seinen Vater zum Alkoholiker, weil er ihn mit Spirituosen aufzog. Der kleine Fei Fei bekam täglich ein Jahr lang Alkohol. Beide wohnen in der chinesischen Stadt Wuhan (Provinz Hubei).
Als die Mutter von Fei Fei (28) vor einem Jahr das Zuhause der Familie verlassen hat um eine Arbeit außerhalb der Stadt zu suchen, begann der Vater seinen Sohn an das Trinken zu “gewöhnen”. Seitdem ist er es gewohnt zu jeder Mahlzeit zu “trinken”.
Am Anfang wurde dem Jungen Bier gegeben, später auch Wein. Seine Mutter findet es jetzt schwierig ihrem Sohn zu helfen, diese Gewohnheit zu beenden. Sobald man ihm den Alkohol verweigert würde er Probleme bekommen.
Großer Beliebtheit erfreut sich in der westkanadischen Provinz Britisch-Kolumbien eine gebührenfreien
Telefonnummer, unter der sich engagierte Nichtraucher offiziell über illegalen Zigarettenqualm beschweren können. Am 1. Jänner trat in der Provinz das strengste Rauchverbot Kanadas in Kraft. Es gilt unter anderem in Gaststätten, deren Besitzern empfindliche Geldstrafen drohen. Wenn am Tresen trotz des Verbots die Glimmstängel glühen, nimmt eine Behörde der Provinz telefonisch die Informationen darüber entgegen.
Bis gestern hatten bereits über 700 Menschen angerufen und größtenteils anonym Beschwerden hinterlassen.
Das Gesetz wurde zum Schutz von Angestellten verabschiedet, die durch die Arbeit in verqualmten Räumen Gesundheitsschäden davontragen können. Ein Sprecher der Arbeitsschutzbehörde WCB in Vancouver räumte ein, dass einige der Anrufer empört auf die Bestimmungen reagierten. Wirte befürchten Umsatzverluste durch ausbleibende Raucherkundschaft.