GMX– Nach den Plänen des Antragstellers würde der Killerchip den Menschen unter die Haut implantiert werden. Über einen Satelliten wäre es somit möglich, den Träger des Chips zu orten.
Eine Spezialversion der Erfindung beinhaltet zudem eine “Strafkammer”. Gefüllt mit Gift könnte diese per Fernsteuerung geöffnet werden. “Wenn wir diese Person aus Sicherheitsgründen eliminieren wollen, dann wird dieses Mittel in seinen Körper durch Fernsteuerung über die Satelliten freigesetzt”, wird der Wortlaut des Antrags in einer dpa-Meldung zitiert.
Durch den Chip wäre es also möglich, einen Menschen per Knopfdruck via Satellit zu töten. Eine Genehmigung des Antrags ist nicht in Aussicht. Patente auf Erfindungen, die gegen die guten Sitten oder die öffentliche Ordnung verstoßen, werde nach Auskunft des Deutschen Patent- und Markenamtes nicht erteilt.
Die Idee, Menschen durch elektronische Hilfsmittel zu überwachen – allerdings natürlich ohne diese mit einer Tötungsvorrichtung zu versehen – ist nicht neu. In Hessen werden beispielsweise seit dem Jahr 2000 elektronische Fußfesseln im Strafvollzug eingesetzt. Personen, die eine Freiheitsstrafe zur Bewährung erhalten, können damit besser kontrolliert werden, da ihr Aufenthaltsort durch die Fessel jederzeit festgestellt werden kann.
Elektronische Fußfesseln können aus dem gleichen Grund auch bei Personen angewendet werden, bei denen eine Untersuchungshaft notwendig ist. Die Kosten der elektronischen Überwachung seien geringer als die Unterbringung im geschlossenen Strafvollzug, schreibt das hessische Justizministerium auf seiner Homepage. Mit der menschenverachtenden Idee des saudi-arabischen Erfinders hat dieses Projekt allerdings nichts gemein.
Die Kernspintomographie brachte es an den Tag: Bei der Untersuchung des Kopfes eines Mannes aus Colorado fanden die Ärzte ?etwas Metallisches? – unmittelbar danach spuckte der 72-Jährige einen Nagel aus, den die Magnetresonanzuntersuchung offenbar aus dem Gewebe gelockert hatte. Der Nagel könnte sich schon vor 30 Jahren festgesetzt haben, mutmaßte der behandelnde Arzt in Colorado Springs im Sender KKTV.
Dem Patienten indessen ist das Ganze völlig rätselhaft. Er könne sich nicht erinnern, je einen solchen Nagel benutzt zu haben, sagte der Mann. ?Ich werde ihn mir wahrscheinlich einrahmen?, erklärte er am Freitag.
n-tv.de – Ein Aprilscherz, der einem Lehrer Angst einjagen sollte, endete für 20 Schüler in der albanischen Stadt Seranda im Krankenhaus.
Die Schüler des “Dea”-Gymnasiums hatten in der örtlichen Apotheke Schlafmittel gekauft und es während der Schulzeit in doppelter und dreifacher Ration eingenommen. Als die gesamte Klasse in Tiefschlaf versank, ließ der geschockte Lehrer die Schüler ins Krankenhaus verfrachten.
“Die kollektive Dummheit” verlief glimpflich, zitierten die örtlichen Medien den Schuldirektor Arben Vogli.
golem.de – Er hatte gesagt, er sei geschäftlich unterwegs. Sie aber vermutete, sein Engagement gelte weniger der Karriere, sondern dem anderen Geschlecht. Und sie behielt recht.
Die Britin muss eine Vermutung gehabt haben, wer die Favoritin ihres Ehemannes sein könnte. Sie sah bei Googles Street View nach und fand prompt den Wagen ihres Mannes vor deren Haus, berichtet das englische Boulevardblatt The Sun. Die betrogene Ehefrau fackelte nicht lange und reichte die Scheidung ein.
“Die Menschen werden auf Google erwischt”, kommentierte der Anwalt Mark Stephens in der Sun. Denn es ist offensichtlich kein Einzelfall: Als er mit einem Kollegen die Angelegenheit erörterte, kam ein weiterer Anwalt hinzu und erzählte, seine Kanzlei sei mit einem ähnlichen Fall beschäftigt, so Stephens.
Auf eine solche Nachricht dürfte Bundesdatenschützer Peter Schaar nur gewartet haben: Kaum schickte Google Mitte 2008 die ersten Kamerafahrzeuge in Deutschland los, protestierte Schaar vehement und forderte, Google per Gesetz Einhalt zu gebieten. Eine Reihe von Städten und Gemeinden in Norddeutschland setzte durch, dass Google ihre Straßen nicht fotografiert. Auch eine Gemeinde im US-Bundesstaat Minnesota verweigerte Googles Kameraautos die Durchfahrt. Das hilft allerdings nicht immer: Google hat auch schon ohne Erlaubnis der Besitzer Privatstraßen fotografiert.
Dass die Aufnahmen alt sind und es sich damit möglicherweise um eine harmlose Verwechslung handelt, ist eher unwahrscheinlich: Die Straßenansichten aus 25 britischen Städten sind erst seit vorletzter Woche online. Auch im Königreich hagelte es gleich nach dem Start des Angebots Proteste, und Google sah sich gezwungen, eine Reihe Fotos zu entfernen, darunter das eines Mannes, der genüsslich neben einem entsprechenden Verbotsschild eine Zigarette raucht, oder das eines Mannes, der sich auf offener Straße übergibt.
Bei dem Auto handelte es sich laut dem Boulevardblatt um einen Range Rover, also nicht unbedingt um ein besonders auffälliges Fahrzeug. Einziges individuelles Merkmal waren die extravaganten Radkappen – und genau daran erkannte die betrogene Ehefrau den Wagen ihre Mannes. Was folgt daraus? In Zeiten von Google Street View nur ohne Radkappen oder mit dem Taxi zur Geliebten fahren.
theinquirer.de – Mit der Begründung, nun wüssten sie auch mal, wie das so ist, wenn man von einem der übellaunigen Insekten gestochen wird, hat Gates auf die Teilnehmer einer Design- und Technologiekonferenz in Kalifornien einen Schwarm Moskitos angesetzt, die er während seiner Rede freiließ.
Gates wollte zum Thema Malariabekämpfung reden, und da diese Krankheit bekanntlich durch Moskitos übertragen wird, ist er offenbar auf die Idee einer launigen Praxisdemonstration verfallen.
Fliegende Mücken bei 5:10min
Die Tiere waren zwar vorher vorsichtshalber auf eine mögliche Malariainfektion untersucht worden; trotzdem schleicht sich der leichte Verdacht ein, dass man unterm Strich als MS-Kunde doch mit dem cholerischen Gates-Nachfolger besser bedient ist – pädagogische Experimente mit Betriebssystemen traut man dem zumindest nicht zu.
Bauer tötet 39 650 Ratten und gewinnt Farbfernseher
digitalfernsehen.de – Die Regierung hatte Medienberichten zufolge einen Wettbewerb ausgerufen, um die Rattenplage im Land zu bekämpfen. Demnach wurden 2008 rund 25 Millionen Ratten von Bauern in Bangladesch getötet.
Der Bauer Binoy Kumar Karmakar habe innerhalb eines Jahres 39 650 Nager getötet. Der 40-Jährige habe unter anderem Fallen und Gift eingesetzt. Zum Beweis soll er die Schwänze der Tiere aufgehoben haben. Für seine “Dienste” gewann Karmakar bei dem Wettbewerb einen Farbfernseher.
oe24.at – Ein griechisches Gericht hat einen Vertrag annulliert, in dem ein Alkoholiker einem Wirten seine Wohnung zum Spottpreis verkauft hatte, um bis an sein Lebensende gratis trinken zu können. Der Mann hatte dem Lokalbesitzer seine Wohnung für 6.500 Euro verkauft, obwohl sie eigentlich 33.000 Euro Wert war, wie die Zeitung “Eleftherotypia” am Freitag berichtete.
In einem Vertrag verpflichtete der Barmann sich im Gegenzug, dem Alkoholiker bis an sein Lebensende kostenlos Schnaps auszuschenken und ihm 900 Euro Schulden zu erlassen. Außerdem sah der Vertrag vor, dass der Trinker bis zu seinem Tod mietfrei in seiner Wohnung bleiben durfte.
Der Trinker starb vier Jahre nach Vertragsabschluss mit 62 Jahren an den Folgen seines Alkoholkonsums. Sein Bruder klagte daraufhin gegen den Vertrag mit dem Wirten. Das griechische Kassationsgericht entschied nun, dass der Vertrag gegen die guten Sitten verstieß und die Sucht des Alkoholikers ausnutzte.
Mann stirbt, weil er sich zuviel in der Nase gebohrt hat
Der 63-jährige Ian Bothwell ist gestorben, weil er zuviel in der Nase gebohrt hat. Durch das viele Gebohre fing die Nase an zu bluten und der Mann verblutete.
Der Verstorbene litt unter Demenz, ausgelöst durch Alkoholismus, und war sich laut dem Leichenbestatter wohl nicht bewusst, welche Folgen das Bohren in der Nase haben kann.
express.de – Tragischer Todesfall im Beate-Uhse-Shop am Bischofsplatz. Kunde Dieter F. (54) starb in einer Pornofilm-Kabine ? pralle Brüste und heiße Schenkel waren offenbar zuviel für sein Herz!
Die Lust-Kabine: Fernseher, Stuhl. Wie zu Hause, nur die Poster an den Wänden sind etwas anders. Rund 400 Filme stehen zur Auswahl. Auch Dieter F. suchte sich hier hinter verschlossener Tür seinen Favoriten.
Dann, gegen 14.30 Uhr: Der Porno hätte längst zu Ende sein müssen, doch F.s Kabinentür blieb zu. Nichts rührte sich.
Das machte eine Uhse-Mitarbeiterin stutzig. Sie klopfte, fragte, ob alles okay sei. Als keine Antwort kam, schloss sie die Kabine von außen auf ? und bekam einen Schock. Dieter F. saß noch immer auf dem Stuhl ? tot!
Sofort rief die Frau Notarzt und Rettungswagen. Doch für den Porno-Fan kam bereits jede Hilfe zu spät. Da der Arzt ?ungeklärte Todesursache? attestierte, wurde die Kripo eingeschaltet. ?Bisherige Ermittlungen ergaben jedoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden?, so Polizeisprecher Christian Gräßler.
Dieter F.s Leichnam kam in die Rechtsmedizin. Dort wird endgültig geklärt, woran der 54-Jährige starb. Vermutlich war es ein Herzinfarkt.
spiegel.de – Schlafprobleme wegen zu leiser Triebwerksgeräusche: Für Piloten der Emirates bedeutet die gute Schallisolation des Riesenjumbos A380 einen erheblichen Komfortverlust. Denn im Vergleich zu anderen Langstreckenflugzeugen werden im neuen Airbus die Geräusche aus der Kabine kaum durch Fluglärm übertönt.
Mehrere Piloten beschwerten sich bereits über den Lärm schreiender Kinder oder der Toilettenspülung, wie die Branchen-Internet-Seite “Flight Global” berichtet. Auch Passagiere, die die Tür des Ruheraums mit der Toilettentür verwechseln und an der Klinke rütteln, stören bei der Entspannung über den Wolken.
Die Fluglinie hat jetzt Airbus gebeten, eine Lösung des Problems zu schaffen, ohne das Gewicht des Fliegers dadurch stark zu erhöhen. Es sei nicht praktikabel, die Wände des Ruheraums zu isolieren, der sich hinter dem Hauptdeck der Economy-Klasse befindet, sagte Ed Davidson, Flottenkapitän der Emirates. Eine mögliche Option seien leichtgewichtige Sound-Generatoren, die gleichmäßigen Schall erzeugen.
“Wir bekommen viele Beschwerden, damit haben wir nicht gerechnet”, sagte Davidson. “In unseren anderen Flugzeugen übertönen die Motoren die Geräusche aus der Kabine.” Die Emirates ist die einzige Fluglinie, die im A380 ihre Ruheräume im hinteren Bereich des Hauptdecks angesiedelt hat. In der Standardausführung ist dafür der Platz direkt hinter dem Cockpit vorgesehen.
Die Konkurrenz hatte schon vorher ein Geräuschproblem im A380 ausgemacht: Im September 2008 hatte Boeing-Marketingchef Randy Tinseth darauf hingewiesen, dass ein zu leises Flugzeug für Passagiere Unannehmlichkeiten bringen könne. “Heißt das, wir werden schreiende Babys aus einem Abstand von mehr Reihen hören als in heutigen Flugzeugen?”, fragte er in seinem Blog. Zahlreiche Luftverkehrsexperten hatten daraufhin protestiert, dass so etwas wie ein zu leises Flugzeug nicht existiere.